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Europas Exporte legen kräftig zu

Europas Exporte legen kräftig zu
(AP)

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Die europäische Exportwirtschaft kann sich nach wie vor guter Zahlen erfreuen. Im Juni exportierte die EU Waren im Wert von 146 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Zuwachs bei den europäischen Exporten ist robust. Im Juni legten die Ausfuhren des Euroraums um zwölf, die der gesamten EU sogar um 17 Prozent zu. Das geht aus den neuesten Zahlen des europäischen Statistikinstituts Eurostat hervor.

In der Eurozone belief sich der Wert der Ausfuhren im Juni auf 161,5 Milliarden Euro, der der Einfuhren auf 146,6 Milliarden. Dadurch entstand ein Handelsbilanzüberschuss in Höhe von 14,9 Milliarden Euro. Im Juni 2011 lag der Überschuss bei gerade einmal 200 Millionen Euro.

Auch die EU als Ganzes hat im Juni einen kleinen Handelsbilanzüberschuss von 400 Millionen Euro erwirtschaftet. Noch im Mai wurde ein Minus von fast vier Milliarden verbucht.

Im Juni 2011 lag das Handelsbilanzdefizit der EU sogar bei über 15 Milliarden Euro.

Handel innerhalb der EU blieb konstant

Der grenzüberschreitende Warenverkehr innerhalb der EU blieb mit rund 240 Milliarden Euro im Vergleich zum Juni 2011 weitgehend konstant.

Zwischen Januar und Mai addierten sich die Exporte der Eurozone auf 760 Milliarden Euro. Das sind rund 52 Milliarden mehr als im Vorjahreszeitraum.

Das Gros der Ausfuhren der Eurozone mit rund 81 Prozent kommt aus dem Industriebereich. Etwa die Hälfte davon entfällt auf Maschinen und Fahrzeuge. Diese allein machen rund 40 Prozent aller Ausfuhren aus der Eurozone aus.

Bei den Einfuhren in die Eurozone in den ersten fünf Monaten dominiert, neben Maschinen und Fahrzeugen mit 210 Milliarden Euro, vor allem die Energie. Energieträger im Wert von insgesamt knapp 200 Milliarden wurden in den Monaten Januar bis Mai importiert. Das entspricht einem Zuwachs von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg ist auf die höheren Energiepreise, aber auch eine gestiegene Nachfrage zurückzuführen.

Insgesamt hat die Energie einen Anteil von rund 26 Prozent an den Einfuhren.

Wichtigster Abnehmer der EU waren die USA mit 120 Milliarden Euro in den ersten fünf Monaten dieses Jahres, mit einem Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.