Die BIL hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich mehr verdient als noch im gleichen Zeitraum 2014.
Das geht aus dem Halbjahresbericht der Bank hervor, der dem Tageblatt vorliegt. Demnach stieg das Nettoergebnis des Geldhauses im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp über 60 Prozent auf 108,4 Millionen Euro.
Das Zinseinkommen im ersten Halbjahr betrug rund 268 Millionen Euro. Das sind rund 10 Prozent weniger als noch im Vorjahreszeitraum.
Kräftig gestiegen ist hingegen das Einkommen aus Investitionen. Dieses hat um 36,1 Millionen Euro auf rund 83 Millionen zulegen können. Das entspricht einem Plus von rund 76 Prozent. Auch das Gebührengeschäft hat sich im ersten Halbjahr positiv entwickelt.
Umsatz bei 317,6 Millionen
Es stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 104,9 Millionen Euro.
Insgesamt stieg der Umsatz der BIL im ersten Quartal um 36,6 Prozent auf 317,6 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum stiegen aber auch die Ausgaben von 165,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2014 auf 173,4 Millionen im ersten Halbjahr 2015.
Davon entfallen 103,8 Millionen auf Personalkosten und 57,9 Millionen auf Verwaltungskosten. Zuversichtlich zeigt sich die BIL in ihrem Halbjahresbericht auch für die künftige Entwicklung der Bank.
So will die BIL die Beziehungen zu ihren Kunden im Bereich Retail Banking wie auch in der Vermögensverwaltung stärken, sowohl mit Unternehmen wie mit anderen Finanzinstitutionen.
Die BIL will sich zudem künftig weiterhin stark in Luxemburg gesellschaftlich und kulturell engagieren.
Auch die internationale Vermögensverwaltung will die Bank ausbauen. Zu dieser Strategie gehöre unter anderem die Eröffnung einer neuen Filiale in Dubai.
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