Im VW-Abgasskandal prüft die Staatsanwaltschaft Ingolstadt Ermittlungen gegen die Volkswagen-Tochter Audi. Dort sollen mehr als zwei Millionen Autos mit manipulierten Motoren unterwegs sein.
«Wir haben ein Prüfverfahren in Bezug auf die Firma Audi eingeleitet. Wir prüfen derzeit alle Fakten, um entscheiden zu können, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden muss», sagte am Dienstag der Oberstaatsanwalt Wolfram Herrle den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt sei gleich nach Bekanntwerden des VW-Skandals aktiv geworden und stehe bereits in engem Austausch mit den Kollegen in Braunschweig. Eventuell würden die Verfahren auch bei einer Staatsanwaltschaft gebündelt. Ingolstadt ist der Stammsitz der VW-Tochter Audi AG. Bei der Staatsanwaltschaft in Ingolstadt und bei Audi war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte am Montag gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei Audi sind nach Angaben des Konzerns mehr als zwei Millionen Fahrzeuge mit manipulierten Dieselmotoren ausgestattet. Die Frage, ob gegen mögliche Verantwortliche im Audi-Management ermittelt werden müsse, könne derzeit noch nicht beantwortet werden, sagte Herrle.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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