„Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat“, sagt Spitzenkandidat Marc Lies „vor allem, weil wir die stärkste Kraft in Hesperingen bleiben.“ Anders als 2017 braucht die CSV allerdings einen Koalitionspartner. „Wir werden natürlich in erster Linie mit den Gewinnern reden. Und das sind die DP – und die Piraten.“
Den Anspruch als Koalitionspartner machte derweil schon am Wahlabend der Spitzenreiter der lokalen DP, Claude Lamberty, geltend. Seine Partei kommt auf vier Mandate. „Ich stelle fest, dass wir unser erstes Ziel, die absolute Mehrheit der CSV zu brechen, erreicht haben, und dass wir mit dem Zugewinn von einem Sitz als Gewinner aus den Wahlen hervorgehen. Infolgedessen erheben wir den Anspruch, im Schöffenrat mitzuarbeiten.“
Derweil sich Lies über etwaige Gespräche bedeckt hielt, bestätigte Lamberty erste Kontakte mit der CSV. „Ja, ich habe kurz mit Marc Lies gesprochen, doch wir sind uns einig geworden, dass wir das offizielle Ergebnis abwarten wollen, ehe wir weitere Schritte unternehmen.“
Derweil die beiden anderen Oppositionsparteien die gleiche Sitzzahl erringen konnten wie 2017 (ein Sitz für die LSAP, drei für „déi gréng“), gelang den Piraten, die 2017 noch nicht angetreten waren, mit 6,44 Prozent der Stimmen und einem Mandat der Sprung in den Gemeinderat.
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