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Zwei Wimbledon-Finalistinnen

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Eugenie Bouchard stand vor fünf Tagen im Wimbledon-Finale, im Oktober 2014 wird die aktuelle Nummer 7 der Weltrangliste bei den BGL BNP Paribas Luxembourg Open im Einsatz sein.

Neben dieser Top-Verpflichtung können die Organisatoren mit Sabine Lisicki eine weitere Wimbledon-Finalistin (2013) auf Kockelscheuer präsentieren. Der dritte Name der Pressekonferenz am Dienstag ist der von Garbine Mugurza (WTA 28), der spanischen Newcomerin.

Der Veranstalter IWTP (International Women’s Tennis Promotion) bleibt seiner Linie treu: vor allem auf junge Spielerinnen bauen, in Kombination mit den arrivierten Spielerinnen wie z.B. Lisicki.

Eugenie Bouchard wird am vergangenen Samstag (05.07.14) nicht zum letzten Mal in einem Grand-Slam-Endspiel gestanden haben. Bereits im Vorjahr war die 20-Jährige in Luxemburg, wo sie im Tageblatt-Interview einen Grand-Slam-Sieg als eines ihrer großen Ziele angegeben hatte.

Vertrag unterschrieben

Der Vertrag mit der Kanadierin ist bereits unterschrieben. Das Antrittsgeld basiert auf zwei Punkten: einerseits ihrem Ranking bei der Auslosung des Hauptfeldes und der Leistung in Luxemburg. Das heißt: höheres Ranking, mehr Antrittsgeld, mehr Siege auf Kockelscheuer und das Antrittsgeld steigt ebenfalls. Das ist aktuell die gängige Methode, wie Turnierdirektorin Dan Maas dem Tageblatt verrät. Zum Beispiel werden Muguruza, die in Roland Garros Serena Williams (USA, 1) ausgeschaltet hatte, und Lisicki ebenfalls nach dem Leistungsprinzip „bezahlt“. Maas ist überzeugt, dass „dieser Vertrag mit Bouchard sehr fair ist und das Geld gut angelegt ist“.

Bei Spielerinnen wie Caroline Wozniacki oder Venus Williams (Siegerin 2012) ist der Name ausschlaggebend für die Zahl auf dem Scheck.

Die Veranstalter sind natürlich noch auf der Suche, um ihr Feld noch weiter zu verbessern. Die Verhandlungen mit einer aktuellen Top-10-Spielerin wurden vor Kurzem abgebrochen, da es im Umfeld dieser Spielerin sehr chaotisch zuging: „Das lassen wir uns nicht bieten“, so Maas.

Kvitova, Stosur, Venus

Dennoch wurden in den vergangenen Wochen Gespräche mit einigen Spitzenspielerinnen geführt, Petra Kvitova (Tschechien,), die am Sonntag zum zweiten Mal Wimbledon gewann, Samantha Stosur (Australien, 18), US Open-Siegerin 2011, oder auch Venus Williams (USA, 25).

Durch die Konkurrenz mit dem WTA-Abschlussturnier in Singapur (siehe auch „T“ vom 27. Juni 2014), das sofort im Anschluss der BGL BNP Paribas Luxembourg Open ausgetragen wird, läuft aber viel auf das Motto hinaus: „Wenn ich Lust habe, dann komme ich nach Luxemburg und wenn nicht, dann nicht.“ Der Organisator ehrt dann in diesem Oktober die Lokalmatadorin Anne Kremer: die ehemalige Nummer 18 der Welt, die bei 12 Ausgaben auf Kockelscheuer aufschlug, tritt an Seiten eines ATP-Spielers im Rahmen des „Gender Equality Tennis Day“ (Soontag, 12. Oktober) gegen Andrea Petkovic und Gilles Kremer an. „Ich möchte mich beim Veranstalter bedanken. Bei diesem Turnier habe ich die ersten Kontakte mit dem Profitennis gemacht. Ich bin bekanntlich kein Freund großer Abschiede, aber die Idee mit dem Mixed hat mir gefallen.“ Bei dem Einsatz in diesem Doppel wird es bleiben: „Beim Fed Cup (Anfang Februar, d. Red.) habe ich zum letzten Mal in diesem Jahr auf internationalem Niveau gespielt. Ich habe nicht mehr das Niveau, um dieses Turnier so zu bestehen, wie ich das von mir erwarte.“

Web: www.bglbnpparibas-open.lu