John Oluremi William ist 27 Jahre alt, Amerikaner und offensiver Mittelfeldspieler. In der amerikanischen U20 traf der Linksfuß Anfang der 2000er insgesamt zehn Mal ins Schwarze. „Ich freue mich riesig auf dieses Abenteuer,“ so der ballverliebte Dribbelkünstler bei der Pressekonferenz in den Räumen des RFCUL. Sich selbst beschreibt er als „Spielmacher. Ich mag es, meine Technik einzusetzen. Ich will kreativ sein und natürlich viele Tore schießen.“
„Keine 11 Brasilianer“
Seit einer Woche weilt er nun bereits in Luxemburg und fühlt sich in der Hauptstadt pudelwohl. Dass er neben seiner Landessprache auch fließend französisch spricht, war für den Staff ausschlaggebend. Die letzte Station seines internationalen Parcours war zwischen 2010 und 2011 NK Vinogradar in Kroatien. Zuvor spielte er in Serbien, Dänemark und den USA.
Für Racing-Trainer Claude Origer geht es nun darum, den Neuzugang so einzusetzen, dass er die Mannschaft weiterbringen kann: „Wir werden sehen, wie er sich integriert. Die Mannschaft trainiert nun seit fünf Wochen zusammen, es wird also relativ komplex. So etwas geht nicht von heute auf morgen. Am Ende zählt nur die Leistung.“ Dabei steht für den Mann an der Seitenlinie die Förderung der Talente aus der Racing-Talentschmiede weiter im Vordergrund: „So lange ich hier bin, kann man sicher sein, dass keine elf Brasilianer auf dem Platz stehen werden, was die Statuten ohnehin unmöglich machen. Ich habe hier unterschrieben, um den Weg mit Nachwuchsspielern zu gehen.“
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