Die bisherigen Ratschläge über Vorsichtsmaßnahmen würden ausreichen, entschied das Notfall-Komitee der WHO am Dienstag in Genf. «Das Risiko einer weiteren internationalen Ausbreitung ist sehr gering», sagte ein WHO-Experte. Speziell im südamerikanischen Winter, also zum Zeitpunkt der Spiele, sei die Intensität der Verbreitung schwach.
WHO Dr Bruce Aylward (r) and Chairman IHR Emergency Committee on #ZikaVirus Dr David Heymann taking Qs on #Zika pic.twitter.com/eL7t6U4GHj
— WHO (@WHO) 14 juin 2016
Das Virus grassiert laut WHO inzwischen in fast 60 Ländern. Eine Verlegung der Olympischen Spiele hätte damit keinen signifikanten Einfluss auf die Verbreitung der Krankheit. Unlängst hatten rund 200 Gesundheitsexperten in einem offenen Brief an die WHO für die räumliche oder zeitliche Verschiebung der Spiele plädiert. Das Zika-Virus kann unter anderem Schädelfehlbildungen bei Babys auslösen. Brasiliens Regierung hatte zuletzt betont, dass die Zahl der Zika-Ansteckungen stark zurückgegangen sei.
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