Der Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung um den deutschen Formel-1-Piloten Adrian Sutil hat am Montagmorgen wie geplant begonnen. Sutil sei recht entspannt, sagte sein Manager vor der Verhandlung vor dem Münchner Amtsgericht.
Sutil wird vorgeworfen, bei einem Discostreit nach dem Großen Preis von China am 17. April den Renault-Lotus-Mitinhaber Eric Lux mit einem Champagner-Glas am Hals schwer verletzt zu haben. Der Luxemburger erschien ebenfalls am Montag vor Gericht. Als Nebenkläger musste er den Raum B177 nach Verhandlungsbeginn um 9.05 Uhr aber verlassen, bis er zur Zeugenaussage aufgerufen wurde.
Aufklärende Bilder
Von dem Vorfall in dem Nobelclub M1NT in Shanghai soll es ein Überwachungsvideo geben. Sutil-Manager Zimmermann brachte eigens einen Fernseher mit, um das Video vor Gericht in einer besseren Auflösung zeigen zu können.
Mit einem Champagner-Glas hatte Sutil den Miteigentümer des Formel-1-Teams Renault (mittlerweile Lotus), Eric Lux, am Hals schwer verletzt. Dabei soll er Lux mit dem Glas getroffen und verletzt haben. Sutil hat bisher jede Absicht bestritten, Lux derart verletzen zu wollen. Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst in einem Strafbefehl ein Jahr auf Bewährung gefordert. Vorerst wurden zwei Prozess-Tage für die Verhandlung angesetzt.
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