Usain Bolt aus Jamaika ist auch im Internetdienst Twitter die Nummer eins: Mit mehr als 80 000 Erwähnungen zu seinem Sieg im 200-Meter-Lauf stellte er einen neuen Rekord für die Olympischen Spiele auf, wie Twitter am Donnerstag (Ortszeit) in San Francisco mitteilte.
In den ersten zehn Tagen der Wettbewerbe wurden pro Minute 1975 Kurzmitteilungen abgesetzt – insgesamt 28,4 Millionen, wie die Social-Media-Analysten der Firma Mass Relevance ermittelt haben. Nach den vom US-Technik-Blog «Mashable» veröffentlichten Ergebnissen liegt Olympia damit allerdings noch deutlich hinter anderen großen Aufregerthemen der Twitter-Gemeinde wie der Heirat von Prinz William im vergangenen Jahr in London (6369 Tweets pro Minute) oder der US-Fernsehshow «American Idol» (23 876 Tweets pro Minute).
Mit seiner 200-Meter-Show dürfte Bolt in der Twitter-Wertung der einzelnen Sportler deutlich aufgeholt haben. In den ersten zehn Tagen wurde er mehr als 338 000 Mal erwähnt. Das größte Interesse aber fand bisher der US-Schwimmer Michael Phelps mit 574 000 Twitter-Nennungen. Mit ganz oben dabei sind der US-Basketballstar LeBron James und der britische Turmspringer Tom Daley. Die Schwimmer sorgten in den ersten zehn Tagen der Spiele auch für die meisten Tweets, gefolgt von Turnen, Basketball, Fußball und Volleyball.
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