Natürlich, Glückwünsche nahm Finn Kemp am Donnerstagabend gerne an – etwas mehr als eine Stunde vor seinem Gespräch mit dem Tageblatt erreichte der 18-Jährige den achten Platz im WM-Finale der Junioren über 200 Meter Brust. Zwar war es im Endlauf der letzte Platz, doch bereits es so weit geschafft zu haben, war für Kemp ein großer Erfolg. „Alleine im Finale zwischen großen Ländern wie den USA oder Japan vertreten zu sein, hat mir sehr viel bedeutet“, sagte der Nachwuchsschwimmer. „Das war etwas sehr Großes für mich gewesen.“
Den Finalplatz hatte er sich nach einem starken Vorlauf am Donnerstagmorgen verdient: Im dritten Vorlauf konnte er mit einer Zeit von 2:16,51 Minuten den nationalen Rekord in seiner Altersklasse in einem 25-Meter-Becken verbessern. „Ich musste nach dem Vorlauf direkt zur Dopingkontrolle“, sagte Kemp. „Ich wusste nicht, dass ich Achter war. In der Rezeption hat mich meine Mutter empfangen und mir das mitgeteilt – da bin ich komplett ausgeflippt.“
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