Beide Spieler boten im ersten Satz gutes Tennis. Starke Aufschläge und nur wenige unerzwungene Fehler waren dafür verantwortlich, dass keiner der beiden sich Breakchancen herausspielen konnte. Muller wirkte fokussiert und machte in der Selektion seiner Schläge fast immer die richtige Wahl. Im Tie-Break bewies Cilic dann aber seine Klasse. Mit starken Returns brachte der Kroate den Luxemburger in die Bredouille. Mit 7:2 ging der erste Satz an die Nummer 13 der Welt.
Im zweiten Satz machte «Mulles» weiterhin eine gute Figur. In der Anfangsphase kämpfte der Linkshänder aber mit seinem ersten Aufschlag; die Quote lag zu diesem Zeitpunkt bei nur 44 %. Beim Stand von 2:2 musste Muller dann zwei Breakmöglichkeiten abwehren, bevor er auf 3:2 davonziehen konnte. In der Folge blieben beide Kontahenten auf einem spielerisch guten Niveau. Cilic ließ aber noch immer keine Breakchance zu.
Beim Spielstand von 5:5 musste der Luxemburger Sportler des Jahres noch einmal eine knifflige Aufgabe lösen. Gleich drei Breakbälle wurden vom 32-Jährigen vereitelt. Es ging somit wieder in den Tie-Break. Hier lag die Nummer 38 der Welt schon fast aussichtslos zurück, wehrte aber beim Stand 4:6 zwei Matchbälle ab und hatte nachher selbst eine gute Gelegenheit zum Satzausgleich. Doch Cilic hielt dem Druck stand und gewann nach genau 2 Stunden den zweiten Durchgang mit 9:7.
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