Minella steht zum sechsten Mal im Hauptfeld (11. Turnierteilnahme), das Duell gegen Wozniacki wird die fünfte Begegnung gegen eine gesetzte Spielerin werden. Natürlich gibt es auch bessere Lose, aber aus den Top 10 ist die Dänin sicherlich „am machbarsten“.
Im Gegenteil zu einer Serena Williams oder Petra Kvitova, gegen die Minella in diesem Jahr bereits spielte, bekommt man gegen Wozniacki die Gelegenheit, das Spiel zu entscheiden, wie Minella-Coach Tim Sommer analysiert. Die Nummer 9 der Welt bringt viele Bälle zurück und macht nicht viele Fehler. Das Spiel wird am Dienstag ab 18.00 Uhr stattfinden.
Mandy Minella geht auch im Doppel-Hauptfeld an den Start: Zusammen mit Stefanie Voegele (Schweiz) erhielt sie eine Wildcard. Auftaktgegnerinnen sind Liga Dekmeijere/Christina McHale (Litauen/USA).
Interessant zu beobachten ist die Entwicklung von Stefanie Voegele im Einzel: Die Schweizerin stand am Samstag im Halbfinale von Linz, wo sie gegen Ana Ivanovic (Serbien) unterlag.
Das 32er-Feld hat neben diesem Highlight noch andere interessante Auftaktmatches zu bieten: Sabine Lisicki (Deutschland, 14/Nr. 3), die sich in der oberen Hälfte befindet, setzt sich mit der Newcomerin Donna Vekic (Kroatien, 81) auseinander.
Die Finalistin der letzten beiden Jahre, Monica Niculescu (45), spielt im rumänischen Duell gegen Alexandra Cadantu (72).
Eine ehemalige Siegerin
Ein „Knaller“ könnte auch das Match zwischen Andrea Petkovic (Deutschland, 40) und der Newcomerin Eugénie Bouchard (Kanada, 35) werden. Die 19-jährige Kanadierin gilt als zukünftige Top-10-Spielerin. Ende 2012 stand sie noch auf Rang 144.
Gestern stand sie in Osaka in ihrem ersten WTA-Endspiel, das sie in drei Sätzen gegen Samantha Stosur (Australien) verlor. Petkovic entwickelte sich im Vorjahr zum Publikumsliebling und unterlag vor zwölf Monaten im Halbfinale in einem hochklassigen Spiel der späteren Turniersiegerin Venus Williams.
Eine ehemalige Siegerin schlägt diese Woche im Großherzogtum auf: Timea Bacsinsky (Schweiz) holte sich 2009 die Trophäe auf Kockelscheuer – der erste und bislang einzige WTA-Turniersieg ihrer Karriere.
Die 24-Jährige, die Mitte 2010 mit Rang 37 ihre beste Platzierung erreicht hatte, kämpft seit 2011 mit unzähligen Verletzungen. Und die Schweizerin trifft gleich zum Auftakt auf die Nummer zwei der Setzliste, Sloane Stephens (USA, 12).
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