Minella startete denkbar schlecht in die Begegnung und fand auch im Laufe des Satzes nicht zu ihrem Spiel. Nur das erste «service game» konnte die Spora-Spielerin durchbringen. Somit musste die einheimische Nummer eins den ersten Durchgang mit 1:6 abgeben.
Nach diesem deutlichen Satzverlust fand die Luxemburgerin besser in die Partie. Zum ersten Mal konnte die 31-Jährige den Aufschlag ihrer Gegnerin durchbrechen und mit 3:1 in Führung gehen. Jedoch schaffte die Chinesin gleich im nächsten Aufschlagspiel der FLT-Spielerin das Rebreak zum 3:2. Aber der Schützling von Tim Sommer blieb weiterhin am Drücker. Somit gelang Minella ein weiteres Break zum 5:3. Kurz darauf wackelte sie zwar ein wenig – musste einen Breakball abwehren -, aber sie sicherte sich dann schließlich den zweiten Durchgang.
Dieser Gewinn war gut für die Moral von Minella. Gleich im ersten Spiel nahm sie ihrer Kontrahentin den Aufschlag ab. Jedoch entwickelte sich in der Folge ein wahres Break-Festival. Die FLT-Spielerin ging mit 4:2 in Front, zeigte jedoch danach etwas Nerven und geriet mit 4:5 ins Hintertreffen. Jedoch bewies Minella Kampfgeist und sicherte sich die drei folgenden Spiele. Der vierte Matchball war dann schliesslich der richtige.
In der Runde der letzten vier trifft Minella nun auf Elina Svitolina (13, Ukraine).
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