Recht viele persönliche Bestleistungen wurden verbessert. Angefangen mit der dreifachen Meisterin Laurence Jones, die im Weitsprung mit 5,59 m ihre Hallenbestleistung um einen Zentimeter verbessern konnte. Über 60 m bestätigte sie in 7.17 Sek ihre rezente Cadettes- und Junioren-Bestleistung und lief auch noch Saison-Bestzeit über 200 m in 25.11 Sek. Über beide Sprintstrecken machte noch Soraya De Sousa auf sich aufmerksam, die erst im ersten Jahr Minime ist. Sie verbesserte im Endlauf der 60 m in 8.05 Sek ihre Bestzeit um 44 Hunderstel und in den Vorläufe der 200 m lief sie 26.53 Sek.
Cadet Lionel Evora Delgado. (Bild: Sportpics)
Über 800 m überzeugte Charline Mathias in 2.12.83 Min womit sie ihre persönliche Hallenbestzeit (2.13.76) um fast eine Sekunde verbesserte. Anaïs Bauer gewann die 400 m in 59.78 Sek knapp vor den beiden Cadettes Tamara Krumlovsky (60.09) und Anne Reiser (60.39) die beide Saison-Bestzeit liefen. Victoria Rausch überquerte die 60 m Hürden in 9.25 Sek und blieb damit nur 3 Hunderstel von ihrer Bestzeit entfernt.
Nita Bokomba verbesserte sich im Dreisprung mit 11,12 m um 63 cm. Ebenso erzielten im Kugelstossen Stéphanie Krumlovsky mit 12,43 m und Ann Bertemes mit 11,18 m persönliche Bestleistungen.
Lallemang und Evora Delgado
Jacques Frisch, verzichtete wegen seiner Muskelverhärtung auf einen Start über 400 m. Und doch wurde die beste Leistung der Meisterschaften über diese Strecke erbracht. Bob Lallemang gewann überlegen in 48.66 Sek. Das war nicht nur persönliche Bestzeit, sondern er setzte sich damit an zweiter Stelle der ewigen Bestenliste hinter Jeff Reuter und vor dessen Bruder Marc Reuter. Auch sein „Dauphin“ Tom Scholer lief in 49.46 Sek persönliche Bestzeit.
Ein weiterer Höhepunkt in den Läufen war der Finallauf der 60 m. Hier war nämlich Cadet Lionel Evora Delgado schnellster in der persönlichen Bestzeit von 7.14 Sek und verwies damit Tom Hutmacher (7.15) auf den zweiten Platz. Leider kann der junge Mann bei den Senioren nicht Meister werden, da er noch die portugiesische Nationalität besitzt. Einer der Favoriten, Marek Hoffmann leistete sich in den Vorläufen einen Fehlstart. Tom Hutmacher gewann seinen zweiten Titel über 200 m in 22.34 Sek vor David Stoffel (22.65) was für beide Saison-Bestzeit war. Christophe Bestgen lief nur auf Sieg in der für ihn schwachen Zeit von 1.55.13 Min. Bob Bertemes wurde Zweiter in der persönlichen Bestzeit von 1.56.36 Min vor seinem Bruder Ben (1.56.88). Cadet Christian Marx verbesserte sich auch auf 1.58.72 Min. Wie erwartet kam Claude Godart zu seinem 26. Titel über 60 m Hürden in guten 8.22 Sek.
Im Hochsprung versuchte sich Kevin Rutare an den 2,11 m musste sich aber mit seiner persönlichen Hallenbestleistung von 2,07 m zufrieden geben. Auch Joe Seil scheiterte nochmals an der Junioren-Bestleistung von 4,85 m im Stabhochsprung, überquerte aber die 4,70 im ersten Versuch. Asmir Mirascic wurde Doppelsieger im Weit- und im Dreisprung mit 14.18 m. Im Weitsprung blieben sämtliche Leistungen der Teilnehmer unter den Erwartungen, wahrscheinlich weil dieser Wettbewerb mit einer Stunde Verspätung anfing. Sven Forster steigerte sich nochmals im Kugelstossen auf 15,99 m. Er blieb damit nur 2 cm von seiner Hallenbestleistung entfernt. Er schaffte jedoch mit dieser Weite die Norm für die Spiele der Francophonie.
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