Mein Niveau war nicht so toll, aber die Einstellung hat gestimmt“, so resümierte sie den Dreisatzsieg (siehe auch „T“ von gestern) gegen Olga Rogowska (Australien, 114).
Auch wenn die FLT-Spielerin hervorragend ins Match gestartet war (6:2), sagte sie dem Tageblatt, dass sie vor der Begegnung „nervös war, da ich wusste, dass ich die Favoritin war. Das hat mich einige Kraft gekostet.“
Unwohl
Nach dem guten ersten Satz hatte Minella Mühe im Anschluss: „Ich bin nicht gut in den zweiten Durchgang gestartet. Mein Niveau ging runter und sie hat dann auch besser gespielt.“
Nach dem Ausgleich kam dann der große Regen und die dreistündige Unterbrechung. Die Luxemburgerin kam gut durch die Pause: „Ich konnte etwas essen und mich ein wenig ausruhen. Es ist mir gelungen, positiv zu bleiben.“ Nach dem Aufschlagverlust zum Auftakt war die Escherin aber sofort auf Zack und bewies, dass sie die Lage unter Kontrolle hatte. Zum Schluss des Satzes tauchte dann aber ein anderes Problem auf: Nach dem Regen herrschten in New York – wie vor der Pause auch – hohe Temperaturen. „Mein Körper hat die Hitze nicht gut vertragen“, kommentierte die Nummer eins der FLT die Situation beim 5:3 und Matchball.
Rogowska wehrte diesen ab und Minella musste sich erst mal übergeben. „Das war wohl ein kleiner Hitzeschlag.“ Nach einer kleinen Unterbrechung ging es aber positiv für Minella weiter, die kurz danach in Runde zwei einzog.
„Das ist mir nie in einem Match passiert“, wundert sie sich, vor allem da sie eigentlich gerne in der Hitze spielt. Die Beine waren logischerweise etwas schwer. Gestern konnte sich die Rechtshänderin dann erholen, ehe heute (bei Redaktionsschluss stand der genaue Spielplan noch nicht fest) die nächste Hürde auf dem Programm steht.
Und der Sieg von Kristyna Pliskova (Tschechien, 125) in Runde eins gegen die Nummer 18 der Setzliste, Julia Görges (Deutschland, 21), ist Warnung genug. Die Zweitrundengegnerin ist aber sowieso keine Unbekannte: „Ich kenne die Geschwister (Kristyna und Zwillingsschwester Karolina, d. Red.) bereits länger. Es wird viel über die beiden geredet und jeder wartet auf den großen Knall. Sie hat keinen Druck gegen mich. Aber ich schaue weiterhin nach vorne.“
Gilles Muller
Am Mittwoch steht dann auch der erste Auftritt von Gilles Muller (ATP 53) an: wann das Duell gegen Michail Juschni (Russland, 29/Nr. 28) stattfindet, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
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