Das FLT-Duo Gilles Muller/Mike Scheidweiler nutzte seine ganze Erfahrung aus ihren bislang 16 Doppelsiegen im Davis Cup aus. Dennoch agierten die Gäste auf einem sehr hohen Niveau, vor allem Rakotondramanga. Muller/Scheidweiler kämpften verbissen und konnten ihr Niveau zum richtigen Moment steigern. Nach vier Sätzen mit mit 6:4, 6:7 (4), 6:4 und 6:2 im CNT von Esch/Alzette konnten sich Muller und Vor allem im vierten Satz gaben beide richtig Gas und ihre Überlegenheit zeigte sich sehr deutlich.
Resultate, Programm
Freitag: Gilles Muller (ATP 34) – Jacob Rasolondrazana 6:0, 6:3, 6:2, Ugo Nastasi
(793) – Antso Rakotondramanga (1.581) 7:6 (2), 4:6, 2:6, 1:1 Aufgabe Nastasi
Samstag: Muller/Scheidweiler- Rakotondramanga/Tony Rajaobelina 6:4, 6:7 (4), 6:4, 6:2
Sonntag ab 13.00: Muller – Rakotondramanga, gefolgt von Gilles Kremer –
Rasolondrazana
«Es war ein richtiges Davis-Cup-Match. Ich habe gespürt, dass Mike etwas angespannt war. Wir haben viel miteinander gesprochen und versucht Lösungen zu finden. Man muss aber auch dem Gegner Respekt zollen», erklärt Muller nach dem Sieg.
Mike Scheidweiler sprach nach dem Match seine Nervosität und und die damit verbundene Situation im Team an: «Ich war vor dem Match nervös und auch in der Woche bereits angespannt. Ein Teamkollege hat versucht meinen Platz im Doppel einzunehmen und hat mir während dem Training zu verstehen gegeben, dass ich schlecht bin. Im dritten Satz hat mir Mulles einen wichtigen Satz gesagt und ich war lockerer. Ich werde aber nicht preisgeben, was er mir gesagt hat.»
Nach den beiden Einzeln hatte Johny Goudenbour angesprochen, dass «Gilles Kremer nicht glücklich war, weder im Einzel noch im Doppel zum Einsatz zu kommen. Aber natürlich hat Gilles Muller auch Mitspracherecht mit wem er im Doppel spielt.»
Muller Favorit
Gilles Muller hat am Sonntag die Möglichkeit, diese Begegnung im dritten Einzel im Duell mit der Nummer eins aus Madagaskar Antso Rakotondramanga, der sich im CNT bislang in einer ausgezeichneten Form zeigte, zu entscheiden. Muller weiß um die Stärke des Gegners, gegen den er aber in der aktuellen Form natürlich Favorit ist.
Nach dem ersten Tag hatte es bekanntlich 1:1 gestanden. Dem Auftaktsieg von Gilles Muller musste Ugo Nastasi im vierten Satz verletzungsbedingt aufgeben. Die Nummer zwei der FLT zog sich eine Verstauchung im rechten Fuss zu und muss zwei bis drei Wochen pausieren.
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