Eine Partie gegen die Nummer 25 der Welt bestreitet man nicht jeden Tag und das Auswärtsspiel gegen Kroatien wurde für die FLBB-Herren am Samstag die erwartet schwere Aufgabe. Der Auftaktgegner der Luxemburger ist das am höchsten klassierte und wohl auch renommierteste Team, das in dieser Vorqualifikation für die EM 2025 antreten muss. Immerhin hat Kroatien seit seiner Unabhängigkeit Anfang der 1990er Jahre noch nie eine Europameisterschaft verpasst. In den letzten Monaten zeigte das Team von Trainer Josip Sesar nicht seine besten Leistungen, was zu Hause auf ordentlich Kritik stieß. Dass sich seine Spieler in diesen Pre-Qualifiers absolut keine Blöße geben wollen, das zeigten sie schon am Mittwoch, als Kroatien zum Auftakt in der dreiköpfigen Gruppe G Irland mit 89:49 vom Parkett fegte.
Genauso ernst ging Kroatien dann auch sein zweites Heimspiel am Samstag gegen die FLBB-Auswahl an und legte in den ersten Minuten direkt ein 16:4 aufs Parkett, lag in der ersten Viertelpause sogar bereits mit 41:14 in Führung. Dass an diesem Abend kaum etwas zu holen sein würde, das war den Luxemburgern schnell bewusst. Vor allem, wenn dann auch noch die Distanzwürfe, wie bereits in einigen Spielen der letzten Vorqualifikation, die im vergangenen Sommer endete, nicht im Korb landen. Am Ende waren es gerade einmal drei von 22 Versuchen, was eine Quote von mageren 13,6 Prozent ist. Beim Gastgeber ging seinerseits in der Anfangsphase nicht einer einziger Wurf vorbei, nach 40 Minuten konnten die Kroaten sogar noch immer eine Trefferquote aus dem Feld von nicht weniger als 61 Prozent aufweisen, eine beachtliche Statistik.
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