Jelena Djokovic, die zum ersten Mal in Luxemburg zu Gast ist, hielt anlässlich der ITC-Spring-Konferenz eine Rede. Die 29-Jährige, die schon viel um die Welt gekommen ist, ist die Direktorin der «Novak Djokovic Foundation», die sich um die Entwicklung von schulischen Kinderprojekten kümmert. Das Tageblatt hat sich mit der charmanten Serbin unterhalten.
In der Öffentlichkeit vermitteln Sie immer einen offenherzigen Umgang mit u.a. Fans und Presseleuten. Starallüren scheinen Ihnen ziemlich fremd zu sein?
Ich habe stets ein Problem damit, den Begriff Star in Bezug auf meine Person zu benutzen. Für mich ist jemand berühmt, wenn er etwas Historisches geleistet hat und ihm niemand mehr diesen Status wegnehmen kann. Heutzutage kann aber jeder eine Berühmtheit sein. Sei dies jetzt im Internet, im Fernsehen oder sonst wo. Solange die Leute nicht müde von einem werden, sind diese bekannt. Aber das Interesse der Masse kann auch schnell wieder schwinden, und man verschwindet wieder von der Bildfläche. In diesem Kontext hoffe ich, dass die Leute mich z.B. mit meinen sozialen Tätigkeiten in Verbindung bringen, und nicht mit meinem gewissen Bekanntheitsgrad.
D.h. Sie fühlen sich nicht berühmt?
Nein, überhaupt nicht. Vor diesem Interview wurde ich um ein gemeinsames Foto mit einem Fan gebeten. Er war sehr aufgeregt und seine Hand zitterte. Ich sagte zu ihm, ‚warum hast du solche Angst vor mir? Du bekommst doch nur ein Foto mit meiner Wenigkeit …‘
Sie weilen jetzt in Luxemburg. Novaks Trainer Boris Becker kommt im Oktober nach Kockelscheuer. Wann werden wir Ihren Mann zu Gesicht bekommen?
Leider überschneidet sich Novaks Terminkalender mit meinen in letzter Zeit nur sehr bedingt. Ich werde versuchen, ihn irgendwann nach Luxemburg zu lotsen. Vielleicht kann Gilles (Muller, Anm. d.R.) ihn aber von dieser Idee überzeugen. Ich bin mir sicher, Novak würde sich über dieses Gespräch freuen.
Lesen Sie das komplette Interview in der Donnerstagsausgabe des Tageblatt. Hier spricht die Serbin u.a. über die «Novak Djokovic Foundation», über ihr Leben als Spielerfrau und noch vieles mehr.
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