HC Standard (7 Spiele/14 Punkte): Die Hauptstädter führen die Tabelle souverän an und spielen in einer eigenen Liga. Der Standard hat in der Relegationsgruppe noch kein einziges Spiel verloren. In den bisher sieben Partien hat die Mannschaft von Trainer Martin Hummel zudem immer mindestens (!) mit neun Toren Abstand gewonnen. 257 Treffer in sieben Begegnungen sprechen für sich. Beim 44:9 gegen Beles gab es sogar ein wahres Torfestival. Der Verbleib in der AXA League ist schon jetzt nahezu sicher. Einziges Problem beim HC Standard. Die Spieler scheinen unterfordert. Die sportliche Herausforderung in der Relegationsgruppe ist nicht groß genug.

CHEV Diekirch (6/10): Der Verein aus dem Ösling hat sich auf dem zweiten Tabellenplatz etabliert. Lediglich gegen den Ersten gab es eine Niederlage, alle übrigen Begegnungen hat Diekirch für sich entschieden. Zwei Nachholspiele stehen allerdings noch im Kalender des CHEV. Nach dem Abgang von Trainer Ivo Ivesic liegt Diekirch aber wieder auf Kurs, um auch in der kommenden Saison im Oberhaus zu spielen. 

HBC Schifflingen (5/8): In der Qualifikationsrunde hatten die Schifflinger in neun Spielen keinen einzigen Punkt geholt. Dieser Fluch ist nun gebrochen. In der Relegationsgruppe holte der HBC nach einer 34:23-Auftaktpleite gegen den Standard vier Siege in Folge und steht nun auf dem dritten Platz. Die Mannschaft von Coach Serge Thurmes muss sich allerdings in Geduld üben. Drei Partien fielen der Pandemie zum Opfer und müssen noch nachgeholt werden. 

Espérance Rümelingen (5/8): In der gleichen Situation befinden sich die Handballer aus Rümelingen. Sie haben in der Relegationsgruppe erst fünf Spiele bestritten – liegen mit vier Siegen aber auf Kurs. Mit Diekirch und Standard warten aber in den Nachholspielen noch zwei starke Konkurrenten. Die Rümelinger stiegen nach 30 Jahren Abwesenheit erst im vergangenen Jahr wieder ins Oberhaus auf. Dort wollen sie auch bleiben. Vieles deutet – wie schon in der vergangenen Saison – auf einen Zweikampf mit Petingen im Kampf um den letzten freien Platz in der AXA League hin.

HB Petingen (6/8): Als einziger Verein stieg der Handballklub aus der Gemeinde Petingen in der vergangenen Saison ab. Das entscheidende Meisterschaftsspiel gegen Rümelingen ging am 23. Mai 2021 33:39 verloren. Seitdem spielen die Petinger in der Promotion und kämpfen nun wieder um den Aufstieg. In der Relegationsgruppe gab es vier Siege in sechs Spielen. Aktuell liegt Petingen damit auf dem undankbaren fünften Platz, der ein weiteres Jahr in der zweiten Liga bedeuten würde. Zu einem Duell mit dem direkten Konkurrenten und dem aktuellen Vierten, Rümelingen, kam es noch nicht. Die erste richtungsweisende Begegnung zwischen beiden Vereinen wurde Corona-bedingt verschoben.

HB Bartringen (8/6): Der jüngste Verein in der Luxemburger Handball-Geschichte hat es auch in diesem Jahr wieder schwer. Als Sechster haben die „Haie“ zwar schon sechs Punkte gesammelt, der Aufstieg liegt aber in weiter Ferne. Um mit den Spitzenteams der Relegationsgruppe mitzuhalten, reicht es bei dem Klub, der 2019 erstmals im nationalen Handball-Geschehen eingriff, noch nicht ganz.

HB Museldall (8/4): Im Gegenteil zur Damen-Mannschaft spielt das Herren-Team des HB Museldall nicht oben mit. Über den neuen Spielmodus rutschten die Moselaner in die Relegationsgruppe, an der nun jede Mannschaft aus der Promotion teilnimmt. Lediglich die Hälfte seiner acht Spiele konnte das Team gewinnen. 

HC Redingen (8/2): Ähnlich sieht es bei den Handballern aus Redingen aus. Sie haben lediglich gegen den Tabellenletzten, Beles, zwei Punkte geholt. Zu den besten Teams der Promotion ist der Leistungsunterschied noch zu groß.

HB Beles (7/0): Der Wechsel von Bettemburg nach Beles scheint beim HBB noch nicht zu fruchten. Genau wie die Damen-Mannschaft in der AXA League hat auch das Herren-Team in der Promotion alle bisherigen Begegnungen verloren. Besonders die Torbilanz von 99:245 fällt bei den Beleser, die seit Januar von David Gyafras trainiert werden, schlecht aus.