Hier einige Reaktionen zu Mullers Sieg:
Jacques Radoux (Berater): «Gilles wollte diesen Titel. Er wollte sich nicht sagen lassen, dass er es nicht geschafft hat. Es ist eine Belohnung für die Arbeit der letzten Jahre. Dies wäre ohne sein ganzes Team von LetzServ nicht möglich gewesen.»
Alexandre Lisiecki (Coach): «Gilles war das ganze Match über sehr diszipliniert, sehr konzentriert. Es war schon eine spezielle Begegnung. Sein Gegner hat vor allem im ersten Satz sehr gut gespielt, vor allem mit dem Aufschlag in den wichtigen Situationen. Aber Gilles ist nicht in Panik geraten. Ich bin sehr glücklich für ihn, seine Familie, das ganze Team. Er hat dies verdient nach der harten Arbeit der vergangenen Jahre. Aber wir müssen auch weiter in der Gegenwart bleiben: am Dienstag spielt er in Runde 1 eines Grand-Slam-Turniers gegen einen jungen, aber gefährlichen Gegner.»
Johny Goudenbour (Davis-Cup-Coach): «Für mich kommt das alles andere als überraschend. Er schnupperte schon öfters an der Trophäe, deshalb musste es einfach nur einmal klappen».
Claude Lamberty (FLT-Präsident): „Ich gönne es Gilles vom ganzen Herzen. Er hat es einfach nur verdient, sich einmal selbst zu belohnen. Er ist stets er selbst geblieben: ein sympathischer Kerl, der auf menschlicher Ebene einfach nur einen super Charakter besitzt. Er ist für viele Leute ein Vorbild und auch ein klasse ,ambassadeur“ für Luxemburg im Ausland. Ich persönlich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Zu Beginn konnte der Brite noch mithalten, aber danach konnte er Gilles nicht mehr bremsen. Es ist mir aber später bewusst geworden, wie viele Tennisfans Luxemburg hat. Dies liegt wohl auch daran, dass Sport einfach verbindet und pure Emotionen in einem Menschen auslösen kann. Es gab viele Reaktionen auf Gilles‘ Sieg auf den sozialen Netzwerken. Es scheint so, als habe ein ganzes Land mitgefiebert. Vielleicht sollte man den 14. Januar auch einmal als den sportlichen Nationalfeiertag einführen.»
Marie Lanners (Mental-Trainerin): „Gilles konnte während des Matches all seine Mittel – Konzentration, enormer Wille, Kampfgeist, Vertrauen in sein Spiel und Ruhe unter Druck – abrufen. Für einen Finalsieg muss der Sportler die Gedanken auf das Resultat ausschalten, nicht an gewinnen oder verlieren denken, um jegliche Energie auf das Match zu fokussieren. Die fünf bisherigen Finalniederlagen beweisen, dass alles möglich ist, wenn man physisch, mental und emotional an sich arbeitet. Es ist nie vorbei, ehe es vorbei ist. Nie aufgeben – egal wie schwierig es ist. Dieser Sieg ist nicht nur Sieg gegen einen Gegner, sondern auch gegen sich selbst.»
Und was sagen die ausländischen Medien zu Mullers ersten Titel?
– «A 33 ans, Gilles Muller ouvre son palmarès» (Eurosport France)
– «Muller’s First Title ‘Like A Movie’» (Internetseite ATP)
– «Tearful Muller wins in Sydney for first tour title» (Reuters)
– «Gilles Muller ouvre son palmarès à 33 ans en s’imposant à Sydney» (Lepoint)
– «Premier titre ATP pour Gilles Muller à Sydney, à 33 ans» (Lequipe.fr)
– «Gilles Muller wins maiden ATP title with victory over Dan Evans in Sydney International final» (The Sydney Morning Herald)
«Oldie Müller feiert nach 16 Jahren ersten Turniersieg» (Eurosport Deutschland)
«Gilles Muller jubelt in Sydney über 1. Titel» (Laola Österreich)
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