Dank der tief stehenden Abwehr von Tre Penne und der etwas vorsichtigen Spielweise des F91 hielten die Gäste in den ersten zwanzig Minuten ihren Kasten sauber. Doch nach dem befreienden 1:0 durch Melisse beherrschten die Düdelinger den Gegner klar und spielten ihn an die Wand.
Aurélien Joachim (Mitte) könnte Unterstützung im Sturm bekommen. (Bild: Tageblatt/Marcel Nickels)
Nicht nur technisch und taktisch waren sie Tre Penne überlegen, auch physisch und läuferisch zeigte sich der F91 von der besseren Seite. Den Antritten und den Tempowechseln eines Steimetz oder der Spritzigkeit eines Benzouien hatte der Gegner nichts entgegenzusetzen.
Heiß
Am Dienstagabend steht das Rückspiel unter etwas anderen Vorzeichen. Abgesehen davon, dass die Außentemperaturen beim Anpfiff ungewohnte 28 Grad betragen werden, muss der F91 auf seinen Spielmacher Thierry Steimetz verzichten, kann aber wieder auf Caillet und Da Mota zurückgreifen (siehe Randnotiz). Durch diesen Ausfall von Steimetz ist Coach Didier Philippe gezwungen, sein taktisches Konzept zu ändern. „Ich werde wahrscheinlich gleich zu Beginn mit Da Mota oder Gomez einen zweiten Stürmer bringen. Trotzdem wollen wir die Defensive nicht vernachlässigen.“
Anderes Gesicht
Denn es scheint sicher, dass auch Tre Penne ein anderes Gesicht zeigen wird. Im Hinspiel fehlten immerhin vier wichtige Spieler, die heute zum Einsatz kommen werden. Außerdem werden die Hausherren die Klatsche vom Hinspiel ausmerzen wollen.
„Wir müssen auf der Hut sein. Doch werden wir keine Geschenke machen. Es ist wichtig für den Verband und den luxemburgischen Fußball, dass wir in den europäischen Wettbewerben Punkte sammeln. Und deshalb ist ein Sieg wichtig“, sagte ein recht optimistischer F91-Coach.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können