Zum Auftakt der Flèche du Sud stehen am Mittwoch achtmal 9,2 Kilometer auf einem Rundkurs an. Jeweils fünf Sprintwertungen und Bergwertungen warten auf das Peloton. Die fünf Bergwertungen stehen jeweils am Poteau de Kayl an, das ebenfalls achtmal befahren wird. Auf der kurzen Eröffnungsetappe von 73,6 Kilometern müssen insgesamt 1.228 Höhenmeter bewältigt werden. Aus verkehrstechnischen Gründen beginnt diese Etappe um 19 Uhr. Die Fahrer können am Mittwoch schon mal den Langengrund besichtigen – allerdings bergab. Am Tag darauf wird der Langengrund hochgefahren. 

Die 2. Etappe rund um Rümelingen ist mit 165,7 Kilometern gleichzeitig die längste. Sechs Bergwertungen und vier Zwischensprints enthält das Teilstück, auf dem viermal der Langengrund gegen Ende der Etappe bewältigt werden muss. Eine Etappe, die am Ende jedoch im Sprint einer größeren Gruppe enden könnte. 

Die Königsetappe findet am Freitag rund um Bourscheid statt. Wer um den Gesamtsieg mitfahren möchte, muss sich an diesem Tag ganz vorne präsentieren. Zwar kann auf diesem Abschnitt der Gesamtsieg nicht gewonnen werden, definitiv kann man die Flèche du Sud hier aber verlieren. 2.675 Höhenmeter muss das Feld auf den 126,7 Kilometern bewältigen. Mit den Anstiegen in Kaundorf, Goesdorf und fünf schwierigen Anstiegen um Bourscheid ist die Etappe für Kletterer gemacht. 

Am Samstag steht dann eine Etappe für angriffslustige Fahrer rund um Mondorf an. Sechs Bergwertungen sorgen für ein hügeliges Terrain über 165,4 Kilometer. 

Die letzte Etappe scheint auf dem Papier vermeintlich einfach – mit 140 Kilometern rund um Esch/Alzette, ohne Bergwertungen und 1.056 zu bewältigenden Höhenmetern darf sich das führende Team in der Gesamtwertung jedoch nicht ausruhen. 2015 erst entriss der Spanier Victor de la Parte dem bis dahin führenden Belgier Gaëtan Bille das Leadertrikot. Auf dem letzten Teilstück ist ein Massensprint zu erwarten.