Der CSG-„Moselexpress“ machte seinem Namen bereits nach vier Minuten alle Ehre, als Almeida nach einem strammen Schuss von rechts am Metall scheiterte. Wie von Trainer Marc Thomé angekündigt, war seine Elf von Beginn an bemüht, den Gast unter Druck zu setzen.
Während es die Albaner mit weiten Bällen versuchten, stellte der CSG seine Konterstärke unter Beweis. In der 13. war es wieder Almeida, der eine gute Chance vorbereitete, der Schiedsrichter wertete das Zuspiel allerdings als Abseits. Nur drei Minuten später wurde eine Flanke von Battaglia von der gegnerischen Abwehrriege entschärft.
Das CSG-Mittelfeld war bemüht, sofort in das Eins-gegen-eins-Duell einzusteigen und den Gegner somit gar nicht erst gefährlich werden zu lassen. Das brachte mit sich, dass Tirana im ersten Durchgang auch nur zu einer sehr vielversprechenden Chance kam, dies nach einem Freistoß. Die Flanke von Ahmataj köpfte Balaj in der 40. nur knapp am Tor vorbei.
CSG schöpft Hoffnung
In der zweiten Hälfte erwischte Tirana den besseren Start, konnte aus zwei Freistößen aber kein Kapital schlagen. Während sich der Gast mit dem Resultat aus dem Hinspiel zufriedenzugeben schien und die Kugel locker laufen ließ, brachte Thomé in der 67. mit Huss einen frischen Stürmer. Schiltz übergab ihm den Platz in der Sturmspitze und rückte dafür ins Mittelfeld. Die Hausherren drängten weiter auf ein Tor und rückten dementsprechend sehr weit auf. Auch Heinz verließ die Innenverteidigung mehrmals. Huss hatte nach Freistößen zwei Mal die Gelegenheit zu flanken, seine Schüsse fanden aber keinen Abnehmer im Strafraum. Im Gegenzug war es zwei Mal Balaj, der die CSG-Abwehr auf den Prüfstand stellte.
Als gegen Spielende dann auch noch Pisha mit Gelb-Rot in die Kabinen geschickt wurde, schöpfte der CSG noch einmal Hoffnung. Huss schnappte sich den Ball, wurde aber schnell wieder gebremst, als sich anschließend gleich zwei Abwehrspieler des KF Tirana im Strafraum behandeln ließen. Tirana-Coach Sanchez nutzte die Nachspielzeit für einen letzten Wechsel und war sichtlich erleichtert, als der Unparteiische beide Teams torlos in die Kabinen schickte. Auch er wusste sicherlich, dass für das CSG-Ensemble mehr drin gewesen wäre.
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