Vor allem im ersten Set hatte Diekirch zunächst mit sich selbst zu kämpfen und machte sich das Leben durch Aufstellungsfehler sichtlich nicht leichter.
Über 0:6 und 6:16 legten die Franzosen mit unwiderstehlichen Angriffen vom Letten Egleskalns oder dem Kameruner Wounembaina vor. Die Diekircher Angreifer Laevaert, Tunchev oder Maroldt sahen sich zunächst reihenweise am Block scheitern und fanden keinen Rhythmus gegen diese starken Franzosen.
Nach einem klaren ersten Durchgang stellte Coach Gorbachev um und tauschte Tunchev mit Freidenfelds im Mittelblock. Der CHEV fand nun in diesem zweiten Durchgang viel besser ins Spiel und war spätestens beim 8:8-Ausgleich angekommen. Gorbatiouk konnte aus einer stabileren Annahme heraus besser verteilen, so dass Laevaert, Tunchev und Maroldt effektiver agierten.
Formsache
Bis 15:16 war die Partie nach Punkten ausgeglichen, dann zog der Gast mit sehr tückischen Flatteraufschlägen von Steller Petrovs unaufhaltsam davon und Chaumont gestand den Diekirchern nur noch einen Punkt zu. Im dritten Satz wurde die Angelegenheit auf hohem Niveau zur Formsache für die Franzosen. Über 5:16 klärte der Gast schnell die Verhältnisse und Startrainer Matijasevic profitierte davon, um alle Spieler einzusetzen.
Gegen Ende des Spiels konnte Diekirch das Geschehen noch einmal stabilisieren und wehrte noch einmal zwei Matchbälle ab. Das Ergebnis war jedoch klar und spiegelte den Leistungsunterschied wider. Diekirch spielte mit der Startsechs mit Libero die Partie vor gut 300 Zuschauern durch.
Diekirch: Petko Tunchev, Ben Angelsberg, Arnaud Maroldt, Tim Laevaert, Janis Freidenfelds, Nazzari Gorbatiouk, Florent Obdeijn (Libero).
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