Von Banska Bystrica nach Maribor: Zum zweiten Mal binnen gerade einmal zwölf Monaten findet ab Sonntag in Slowenien das „European Youth Olympic Festival“ statt. Eine Tatsache, die noch der Corona-Pandemie und der Verlegung des Wettkampfs in der Slowakei von 2021 auf 2022 zu verdanken ist. Für das nationale Olympische Komitee der Schlusspunkt von zwei vollgepackten Monaten, die mit den Spielen der Kleinen Staaten Ende Mai in Malta begannen und nur wenige Tage später mit den Europaspielen in Krakau weitergingen. „Es waren intensive Wochen für unseren gesamten Staff“, gibt auch Laurent Carnol zu, der die luxemburgische Delegation, wie bereits vor einem Jahr, auch dieses Mal in Maribor als Missionschef anführen wird. Anders als in der Slowakei somit kein Neuland mehr für den 33-Jährigen.
Dass dieses große Jugendevent, das 1991 zum ersten Mal in Brüssel ausgetragen wurde und bei dem 5.000 akkreditierte Personen erwartet werden, innerhalb einer so kurzen Zeitspanne zum zweiten Mal stattfindet, bringt dann auch die kuriose Tatsache mit sich, dass einige der jungen Sportler zum zweiten Mal in den Genuss des EYOF kommen werden. „Eigentlich ist es so gestaffelt, das bei jeder Ausgabe andere Jahrgänge dabei sind, dieses Mal sieht dies ein wenig anders aus.“ So waren im Kunstturnen etwa Mathis Kayser, in der Leichtathletik Fabrice Reiland, im Tennis Lenny Forman und im Radsport Lena Lallemang, Sarah Mousel und David Loschetter in Banska Bystrica schon dabei.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können