Koriandersamen, Kardamom, Kurkuma – Gewürze haben in der Ayurveda-Heilkunst aus Indien eine wichtige Rolle. So soll Kurkuma entzündungshemmend und fiebersenkend wirken, Koriandersamen für eine gesunde Verdauung sorgen. Doch Ayurveda hat den ganzen Menschen im Blick, das bestätigt auch Anne Heigham, zertifizierte Coachin, Yoga-Lehrerin und eine der führenden Ayurveda-Spezialistinnen Großbritanniens.
Besonders praktisch: In ihrem Buch zeigt die zweifache Mutter, wie die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda ganz einfach im Alltag gelingen kann. Ob mit praktischen Tipps zur ayurvedischen Küche, Yoga- und Achtsamkeitsübungen oder mit einfachen und schmackhaften Rezepten: Wer nach mehr Gleichgewicht zwischen Körper, Seele und Geist sucht, wird im liebevoll illustrierten Werk fündig.
In diesem belebenden Gericht werden knackige japanische Sojabohnen – Edamame – säuerlich abgeschmeckt und mit Krautsalat und Rostkürbis kombiniert. Weil Ingwer und Limette die blähende Wirkung der Edamame verhindern und sie bekömmlicher machen, kann der Körper wirklich all ihre wertvollen Nährstoffe aufnehmen, insbesondere das Eiweiß. Edamame enthalten alle neun essenziellen Aminosäuren und sind deshalb eine hervorragende Proteinquelle. Rotkohl wiederum ist reich an Anthocyanen (wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe), die ihm die rote Farbe verleihen, antioxidativ (als Radikalfänger) wirken und so Zellschäden verhindern können. Die Bioverfügbarkeit der Anthocyane ist bei rohem Kohl – so wie hier im Salat – höher.
Edamame mit Röstkürbis und Rotkohl-Fenchel-Salat
Für 2 Personen
Zubereitung: 5 Minuten
Garzeit: 30 Minuten
Für den Röstkürbis:
½ mittelgroßer Butternut-Kürbis, geschält und klein gewürfelt
½ TL Olivenöl
Natursalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 kleine Handvoll Erbsensprossen zum Garnieren
Für die Edamame:
160 g gepalte Edamame (TK)
½ TL Olivenöl
¼ TL Tamari-Sojasauce
¼ TL Limettensaft
1 Stück Ingwer (1 cm), fein gerieben
¼ TL fein abgeriebene, unbehandelte Limettenschale
Für den Rotkohl-Fenchel-Salat:
¼ von einem großen Rotkohl, geraspelt
1 kleine Fenchelknolle, in feinen Scheiben
1 kleine Zucchini, gerieben
1 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
2 EL Walnusskerne, grob gehackt
1 EL Kürbiskerne
Natursalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen.
Die Kürbiswürfel auf ein Backblech geben und mit Olivenöl und 1 Esslöffel Wasser beträufeln. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut mischen. Dann 30 Minuten im vorgeheizten Ofen rösten, bis der Kürbis angebräunt und an den Rändern karamellisiert ist. Im Innern sollte er schön weich sein. Aus dem Ofen
nehmen und abkühlen lassen.
Währenddessen die Edamame in einem Dampfgarer 2 Minuten dämpfen. Vom Herd nehmen, in eine Schüssel füllen und die übrigen Zutaten untermengen. Die Salatzutaten in einer separaten Schüssel gut mischen.
Den Kürbis mit den Erbsensprossen garnieren und mit Edamame und Rotkohl-Fenchel-Salat servieren.
Tipp:
Man kann Erbsensprossen ganz einfach auf der Fensterbank ziehen. Dazu ein paar Saaterbsen über Nacht in Wasser einweichen und am nächsten Tag vorsichtig in einen Topf mit Komposterde stecken. Regelmäßig gießen und nach 10-18 Tagen ernten. Erbsensprossen explodieren förmlich vor Prana (Lebenskraft) und können roh gegessen werden.
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