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Ungeahnte GefahrenquellenDas Büro für Tiere sicher machen

Ungeahnte Gefahrenquellen / Das Büro für Tiere sicher machen
Wenn das Haustier zur Arbeit mitgebracht wird, muss die Büroeinrichtung immer auf mögliche Risikofaktoren überprüft werden, raten Experten Foto: Unsplash/Vlad Shu

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Wer sein Tier zur Arbeit mitbringt, trägt zwar meist zur Lockerung der Atmosphäre dort bei. Was gut gemeint ist, kann allerdings auch mächtig schiefgehen. Denn Drucker und Co. können gefährlich werden.

Büros sind in der Regel nicht für Tiere gemacht. Die Büroeinrichtung muss daher immer auf mögliche Risikofaktoren überprüft werden, wenn Tiere zur Arbeit mitgebracht werden sollen, rät die Aktion Tier.

Aktenvernichter, Drucker und Stromkabel zum Beispiel bergen Unfallrisiken und sollten entsprechend gesichert sein.

Die Tiermedizinerin Tina Hölscher berichtet zum Beispiel von einem Fall, bei dem ein Hund das Kabel eines Wasserspringbrunnens im Büro angenagt habe – das habe ihn das Leben gekostet, so Hölscher. „Außerdem mussten wir eine frei laufende Ratte behandeln, die mit dem Kopf in einen Drucker geraten ist“, erzählt die Ärztin. Der Vorfall habe monatelange Zahnbehandlungen für die Ratte zur Folge gehabt.

Pflanzen und Reinigungsmittel als weitere Risiken

Auch Pflanzen können zur Gefahr für ein Bürotier werden. Arten, die für Tiere giftig sind, sind zum Beispiel der beliebte Ficus Benjamin, Weihnachtssterne oder auch Begonien. Sie sollten nur so positioniert sein, dass sie nicht angenagt werden können.

Reinigungsmittel und andere Chemikalien stehen zwar nicht auf dem Speiseplan der Haustiere, doch zum Spielen eignen sich auch WC-Steine und Spülmaschinentabs, wenn diese nicht sicher verwahrt sind. Sie schaden bei versehentlichem Verschlucken dem Vierbeinermagen – genau wie Schokoladentafeln oder Weintrauben. Hölscher rät, mitgebrachte Nahrungsmittel und Naschzeug daher „diebstahlsicher“ aufzubewahren. (dpa)

raymond
18. Oktober 2020 - 16.07

"Wer sein Tier zur Arbeit mitbringt, trägt zwar meist zur Lockerung der Atmosphäre dort bei. "

Nein, er bringt die Allergiker in Atemnot, deshalb ist's ja auch nicht erlaubt.