Weil es der «Administration des ponts et chaussées» für den Winterdienst am Luxemburger Flughafen an Personal (und eventuell auch an Material) mangele, sei geplant, Arbeiter der Regionalbrigaden zum „Service de l’aéroport“ abzukommandieren. Dort könnten sie bei Bedarf dabei helfen, die Start- und Landebahn zu enteisen und weitere anfallende Tätigkeiten übernehmen.
Bei Arbeiten, die die Regionaldienste der Straßenbauverwaltung dann wegen unzureichender Besetzung nicht mehr alleine durchführen können, sollen sie Tageblatt-Informationen zufolge Unterstützung von privaten Bauunternehmen erhalten. Diese könnten sich zum Beispiel am Streudienst auf Nationalstraßen und Autobahnen beteiligen. Voraussichtlich seien insbesondere Regionaldienste aus der erweiterten Umgebung des Flughafens betroffen. Der Mangel an Arbeitskräften bei den «Ponts et chaussées» sei das Resultat eines Einstellungsstopps im öffentlichen Dienst.
Kampagne wird am 12. Oktober vorgestellt
Mit der Begründung, das Programm für den Winter sei noch in Ausarbeitung, wollten die Verantwortlichen der «Ponts et chaussées» am Mittwoch zu dieser Angelegenheit dem Tageblatt gegenüber keine Stellung beziehen. Genau wie die Sprecherin des Ministeriums für Nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur verwies uns eine Mitarbeiterin der Straßenbauverwaltung auf eine öffentliche Präsentation, die am 12. Oktober stattfinden soll. Dann werde eine gemeinsame Kampagne der Regierung, der «Administration des ponts et chaussées» und der Polizei zum Winterdienst vorgestellt, die Aufschluss über die neue, 2012 in Kraft tretende Winterreifenverordnung, den Winterdienst auf den Straßen und am Flughafen sowie über die von den Ordnungskräften geplanten Verkehrssicherheitsmaßnahmen im Winter geben soll.
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