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Warnung vor Glatteis

Warnung vor Glatteis
( Fabrizio Pizzolante)

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Aufgepasst: Meteolux warnt vor Glatteisgefahr in Luxemburg am Samstagnachmittag bis in die Nacht zum Sonntag.

Der Schnee, der am Samstagmorgen vereinzelt fallen kann, wird sich laut Meteolux am frühen Mittag in Regen oder Sprühregen wandeln. Sogar Hagelkörner sind möglich. Hierdurch könnten die Straßen bei Temperaturen zwischen minus 2 und minus 4 Grad eisglatt werden. Gegen Abend soll zusätzlich gefrierender Nebel aufkommen.

Die Lage soll sich erst in der zweiten Hälfte der Nacht zum Sonntag bei steigenden Temperaturen entspannen. Am Sonntagmorgen kann der gefrierende Nebel noch Probleme bereiten. Im Laufe des Tages bleibt es jedoch trocken. Für Beginn der Woche muss dann jedoch wieder mit Schnee gerechnet werden.

Autos stehen lassen

Auch der Deutsche Wetterdienst warnt vor gefährlichem Glatteis auf den Straßen in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens. Vor allem am Niederrhein und im westlichen Münsterland sollten die Menschen die Autos wenn möglich stehen lassen. In der Region von Münster über das Ruhrgebiet bis nach Köln und Aachen könne es Blitzeis auf den Straßen geben, warnten die Meteorologen.

Grund für die Kälte ist das Tief «Alex». In den kommenden Tagen erwartet der Deutsche Wetterdienst in Bayern wärmere Temperaturen und Schnee. Am meisten Neuschnee werde es mit bis zu 35 Zentimetern in den Alpen geben, aber auch in niedrigeren Lagen wie im Alpenvorland könnten bis zu 15 Zentimeter Neuschnee fallen.

Lothringen

In Frankreich wurde wegen Schnee und Glatteisgefahr in 30 Departements im Norden des Landes ebenfalls die Alarmstufe Orange ausgelöst. Lothringen soll am Samstagnachmittag betroffen sein.

Mit minus 26 Grad haben zwei bayerische Orte die bisher kälteste Nacht in diesem Winter erlebt. Der Deutsche Wetterdienst registrierte den bundesweiten Rekordwert in der Nacht zum Samstag sowohl im oberbayerischen Reit im Winkl als auch im oberpfälzischen Schorndorf. In der schwäbischen Gemeinde Oberstdorf wurden minus 25 Grad gemessen, wie ein Meteorologe sagte.

7 Tote in Polen

In Polen sind seit Freitag sieben Menschen an den Folgen einer Kältewelle mit Temperaturen von bis zu minus 25 Grad gestorben. Das teilte das Sicherheitszentrum der Regierung am Samstag mit. Damit stieg die Zahl der Kältetoten seit November auf 53. Der Frost stellt, wie in anderen Ländern, vor allem für Obdachlose eine Gefahr dar.

Polnische Behörden warnten aber auch vor dem Heizen mit veralteten Öfen und Ventilationssystemen: Seit Beginn der kalten Jahreszeit starben in dem Land 24 Menschen an Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Sie hatten unter anderem giftige Gase aus Kohleöfen eingeatmet.