Wurde der 22-jährige Soldat am vergangenen Montag gezielt mit seinem Schnellfeuergewehr der Marke Steyr Aug getötet? Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden jetzt zwei Soldaten verhaftet. Sie stehen unter Tatverdacht. Laut Justizsprecher Henri Eippers gab es Durchsuchungen bei den beiden.
Der Soldat war kurz vor Dienstschluss in der Wache des Munitionsdepots Waldhaff durch eine Kugel seiner Waffe gestorben. Dabei traf ihn das Projektil im Bauch. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen, verblutete der Soldat noch vor Ort. Der Wachhabende hatte wenige Minuten nach dem Knall den leblosen Körper des Mannes gefunden.
Bei dem 22-Jährigen soll es sich um einen erfahrenen Soldaten gehandelt haben. Er hatte bereits einen Auslandseinsatz hinter sich. Auf dem Gelände des Sperrgebiets im Waldhaff befindet sich neben dem Munitionsdepot der Sprengdienst der Armee.
Wegen des Todes des jungen Mannes wurde die für Donnerstag angesetzte Martinsfeier auf Herrenberg in Diekirch abgesagt.
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