Der 42-Jährige sei vor einigen Tagen in Las Vegas nach einem Auftritt ins Krankenhaus gekommen, nachdem er Schwierigkeiten im Zuge seiner Erkrankung an Sichelzellanämie bekommen habe, hieß es in einer Mitteilung seines Sprechers.
Der Tod des Musikers, der mit bürgerlichem Namen Albert Johnson hieß, sei überraschend erfolgt – die genaue Ursache müsse noch geklärt werden. Die Privatsphäre der Familie solle respektiert werden.
Ein Talent
In den 1990er Jahren feierte Prodigy gemeinsam mit dem Rapper Havoc als Duo Mobb Deep Erfolge. Hits der Musiker waren unter anderem «Quiet Storm» mit Lil Kim und «Shook Ones (Part II)» sowie «Hey Luv (Anything)». Rapper Nas, der wie Prodigy aus Queens in New York stammt, würdigte Prodigy in einem Eintrag im sozialen Netzwerk Instagram als «König». Der Rapper galt als Lyrik- und Reim-Talent.
Der Rapper saß zudem das meiste einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe ab, nachdem er im Jahr 2007 wegen Waffenbesitzes verurteilt worden war. «Es ließ mich die Schwere erkennen, die Realität, wenn alles von dir genommen wird. Meine Karriere, meine Familie, meine Freiheit», sagte er der Nachrichtenagentur AP in einem Interview im vergangenen Jahr. Es sei hart gewesen, seine zwei Kinder damals zurückzulassen. Er hoffe, dass sie von seinen Fehlern lernten.
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