Esch-Belval ist innerhalb der ArcelorMittal-Gruppe zu einer Vorzeige-Produktion für den Langstahlbereich geworden. Am Mittwoch ließen sich gleich 50 Journalisten und Journalistinnen unter anderem aus Spanien, Großbritannien, Polen und aus Luxemburg erneut durch das Stahlwerk in Esch-Belval führen, um nun zu sehen, wie der Stahl für eine Statue hergestellt und gewalzt wird, die jetzt schon Aufsehen weit über die britische Insel hinaus erregt. Auch Differdingen mit den Trägern aus der Greystraße und den neu entwickelten XXL-Trägern stand zur Besichtigung offen.
Beide Stahlwerke gelten international als Benchmark. Anlass des Besuches ist die Darstellung der Stahlherstellung in Luxemburg und ihre Verwendung in Produkten. In diesem Fall handelt es sich um die Stahlskulptur, die das Unternehmen für die Olympischen Spiele in London für 2012 stiftet. Die Skulptur soll vor dem Olympiastadion stehen.
Prunkstück
Der Turm heißt „Orbit“. Er wird aus 2.000 Tonnen Stahl gefertigt, die aus Luxemburg kommen. Er wird eine Höhe von 115 Metern haben und damit das Londoner Prunkstück, die Nelson-Säule am Trafalgar Square, um das Doppelte überragen.
Der ArcelorMittal-Konzern ist Sponsor der Olympischen Spiele von 2012. Die Säule vor dem Olympiastadion wird 22,7 Millionen britische Pfund kosten. ArcelorMittal bezahlt davon 19 Millionen. Den Rest bringt die Londoner Entwicklungsagentur auf.
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