CDU-Spitzenkandidat Stefan Mappus und FDP-Spitzenkandidat Ulrich Goll zeigten sich trotz schlechter Umfragewerte entspannt. SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid äußerte sich überzeugt, am Abend als designierter Ministerpräsident festzustehen. Der Spitzenkandidat der Grünen, Winfried Kretschmann, sagte, die Entscheidung liege nun beim Volk.
Mappus kam am Sonntag mit seiner Ehefrau Susanne Verweyen-Mappus und seinen beiden Söhnen zu Fuß zur Stimmabgabe in Pforzheim. Trotz schlechter Umfragewerte zeigte sich der 44-jährige CDU-Spitzenkandidat für die schwarz-gelbe Regierungskoalition optimistisch. «Ich bin sehr zuversichtlich, ich habe ein gutes Gefühl», sagte Mappus, der von einem Pulk von Kameraleuten und Fotografen umringt wurde.
Zuversicht bei Stimmabgabe
FDP-Spitzenkandidat Goll gab am Sonntag in Waiblingen seine Stimme für die Landtagswahl ab. Dabei präsentierte er sich trotz der kritischen Umfragewerte für seine Partei locker und freundlich. Begleitet wurde er von seiner Frau Julia und zwei seiner Kinder.
Auch Schmid kam in Begleitung seiner Frau Tülay zum Wahllokal in Nürtingen. Zuversichtlich prognostizierte Schmid, dass man am Sonntag in Baden-Württemberg einen historischen Tag erleben werde. Nach knapp 57 Jahren werde es einen Regierungswechsel geben, mit ihm an der Spitze. Die Zeit bis zur Wahlparty in Stuttgart wollte sich die Familie Schmid noch bei einem Handballspiel des Sohnes vertreiben.
Zum Mittagessen gebe es Reste von einer Party, die das Paar am Samstagabend für Wahlhelfer veranstaltet hatte.
«Ein großer Tag»
Auch Grünen-Spitzenkandidat Kretschmann sprach von einem großen Tag. Das Amt des Ministerpräsidenten wollte er allerdings nicht direkt für sich beanspruchen, als er gemeinsam mit seiner Frau Gerlinde seine Stimme abgab. Die Zeit bis zur Fahrt nach Stuttgart wollte er im Kreis seiner Familie verbringen.
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