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Schweden-Satire gewinnt Goldene Palme

Schweden-Satire gewinnt Goldene Palme
(AFP)

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Regisseur Ruben Östlund gewinnt mit "The Square" den wichtigsten Preis in Cannes. Der Große Preis der Jury geht an ein französiches Drama. Wir haben die Trailer zu allen Gewinnerfilmen gesammelt - viel Spaß beim Schauen.

Die Goldene Palme des Filmfestivals Cannes geht an die schwedische Gesellschaftssatire «The Square» von Ruben Östlund. Das teilte die Jury am Sonntagabend mit. Das Werk erzählt von einem Museumskurator, dessen Leben außer Kontrolle gerät, als er sein Handy verliert.

Regisseur Ruben Östlund wirft dabei Fragen zu Moral, Männlichkeit und Bigotterie der bürgerlichen Schicht auf. Es ist die erste Goldene Palme für Schweden.

Mit dem Großen Preis der Jury, der zweitwichtigsten Auszeichnung des Festivals, wurde das Aids-Drama «120 battements par minute» des Franzosen Robin Campillo gewürdigt.

Der Jurypreis ging an den Russen Andrej Swjaginzew für sein Familiendrama «Nelyubov (Loveless)».

Für die beste Regie vergab die Jury den Preis an die US-Amerikanerin Sofia Coppola für ihr Historienstück «Die Verführten».

Die Auszeichnung für das beste Drehbuch verlieh die Jury an zwei Filme: Die Griechen Giorgos Lanthimos und Efthimis Filippou gewannen mit dem Psychothriller «The Killing of a Sacred Deer» mit Nicole Kidman und Colin Farrell.

Die Schottin Lynne Ramsay wurde für ihren Thriller «You Were Never Really Here» mit demselben Preis ausgezeichnet. Ihr Hauptdarsteller Joaquin Phoenix wurde außerdem als bester Schauspieler geehrt.

Die Deutsche Diane Kruger gewann den Preis als beste Hauptdarstellerin. Die 40-Jährige wurde für ihre Leistung in Fatih Akins NSU-Drama «Aus dem Nichts» geehrt. Das Werk erzählt von einem Bombenanschlag, bei dem ein Türke und sein kleiner Sohn sterben. Zurück bleibt die Ehefrau und Mutter.