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Schüsse nicht auf eines, sondern auf mehrere Autos

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Erst sollte nur ein Auto von einer Kugel getroffen worden sein. Mittlerweile sind mehrere Fälle bestätigt. Nicht nur die Polizei fragt sich, was am Sonntag auf der A31 los war.

Ein Familienvater aus Metz meldet sich am Montag als erster. Während er mit seiner Tochter im Wagen über die A31 fährt, trifft eine Kugel sein Auto. Vater und Tochter haben Glück, bleiben unverletzt. Erst gehen Opfer und Polizei von der verirrten Kugel eines Jägers aus. Mittlerweile steht fest: Nicht auf eines, sondern auf mindestens vier Autos wurde am Sonntag geschossen. Und zwar dort, wo die A31 durch Thionville führt, zwischen den Ausfahrten Bétange und Terville.

Die Meldung des Familienvaters erregt in den Folgetagen die Aufmerksamkeit anderer Autofahrer. Auch sie dachten, von einem größeren Stein getroffen worden zu sein. Doch auch ihre Wagen zeigten Einschusslöcher auf. Die These eines Querschlägers fällt somit weg. Die französischen Ermittler sind überzeugt: Hier hat jemand absichtlich auf vorbeifahrende Autos geschossen. Wahrscheinlich mit einem Kleinkalibergewehr und wahrscheinlich aus einem Versteck hinter einer der Böschungen entlang der Autobahn heraus.

Die Staatsanwatltschaft aus Thionville, so schreibt der «Républicain Lorrain», hat sich mit der Sache befasst. Wer als Zeuge zur Aufklärung des Tathergangs beitragen kann, ist gebeten sich mit der Polizeistelle in Moulins-lès-Metz (Tel.: 0033 3 87 60 02 60) in Verbindung zu setzen.