«Pepper» der treue Freund

Tomomi Ota geht mit dem Roboter einkaufen oder macht Streifzüge durch die Nachbarschaft und sie fährt U-Bahn mit ihm.

Als «Pepper» im Juni 2014 als Presseevent präsentiert wurde, löste der Humanoid Ängste und Zurückhaltung aus. Ota ergatterte bei einer Ausspielung einen der ersten 200 Exemplare. Das Entwicklungsexemplar muss vom Nutzer programmiert werden.

Programmiert ihn selbst

Als «Pepper» im November in Otas Familie ankam, wurde er sofort als neues Familienmitglied adoptiert. Tochter Tomomi, ausgestattet mit Abschlüssen in Mediendesign und Musik, machte sich sofort an die Arbeit, den Roboter zu programmieren. Das muss die Verbindung der beiden gestärkt haben.

Das Gerät ist in der Lage menschliche Emotionen zu lesen und sich seinem Gegenüber anzupassen. Er wird als Werbefigur in Geschäften genutzt und 1.000 Exemplare sind innerhalb von Minuten ausverkauft, wenn die Humanoide reduziert auf dem Markt sind.

Pepper ist viel draußen unterwegs

Pepper und seine Kollegen finden den Weg in japanische Haushalte, aber nur wenige erfreuen sich so viel «Outdoor»-Aktivitäten wie Otas Exemplar.

Danach gefragt, ob sie nicht Angst hätte, den Roboter bei ihren Ausflügen zu beschädigen, beantwortet die 30-Jährige mit dem Satz: Sie würde es nicht aushalten mehr als zwei Monate von ihm getrennt zu sein. Das ist die durchschnittliche Dauer einer eventuellen Reparatur.