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Ministerium warnt vor giftigen Raupen

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Der Eichenprozessionsspinner ist recht neu in Luxemburg, breitet sich aber stark aus. Was alles kein Problem wäre, würde er nicht Eichen schädigen und wären seine Raupen nicht über und über mit giftigen Brennhaaren besetzt.

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) breitet sich seit mehreren Jahren in Luxemburg aus und besiedelt verstärkt auch Erholungs- und Siedlungsbereiche des Menschen. Die Larven dieser Schmetterlingsart schädigen nicht nur Eichen, sondern stellen auch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar.

Das gesundheitsschädigende Potenzial beruht auf den Brennhaaren der Raupen. Das darin enthaltene Nesselgift Thaumetopoein kann beim Menschen allergische Reaktionen auslösen, deren Folge unangenehmer Juckreiz sowie Hautentzündungen sein können. Auch Reizungen der Atemwege und der Augen sind nicht auszuschließen.

Faltblatt soll aufklären

Das vom Nachhaltigkeitsministerium und dem Gesundheitsministerium erarbeitete Faltblatt gibt Auskunft zur Biologie des Eichenprozessionsspinners sowie über die von den Raupen ausgehenden Gefahren. Zusätzlich werden Vorbeugungs- und Schutzmaßnahmen erläutert.

Das Faltblatt ist in deutscher oder französischer Sprache bei der Naturverwaltung erhältlich oder kann auf den Internetseiten emwelt.lu oder sante.lu heruntergeladen werden.