Die Organisatoren fordern, die Unterscheidung zwischen «Madame» (verheiratete Frau) und «Mademoiselle» (ledige Frau) mit sofortiger Wirkung aufzugeben. Der Titel «Mademoiselle» zwinge Frauen, Angaben über ihr Privatleben zu machen, die Männer nicht machen müssten. Er stehe für den Sexismus im Alltagsleben, argumentieren die Feministinnen. Sie fordern in der am Dienstag gestarteten Aktion unter anderem dazu auf, Protestschreiben an Parlamentarier und Regierungsmitglieder zu schicken.
In Frankreich ist es bis heute üblich, dass Frauen sich auf Behördenformularen oder beim Abschließen von Verträgen als «Madame» oder «Mademoiselle» outen müssen. Eine gesetzliche Grundlage dafür gibt es allerdings nicht.
Zu Demaart
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