Nachdem die Ministerräte von Belgien und Luxemburg am 5. Februar über das Zugfahren und dessen Preise in der Großregion diskutiert hatten, wurden nun einige Reformpläne bekannt. Dies geht aus einer parlamentarischen Anfrage des CSV-Abgeordneten Marco Schank an den Infrastrukturminister François Bausch hervor.
Der Minister stellt nach einem Gespräch mit seiner belgischen Amtskollegin Jacqueline Galant die Ausarbeitung einer günstigeren Preisfestsetzung für die Zugstrecke zwischen Luxemburg und dem Bahnhof in Arlon in Aussicht. Des Weiteren sei eine Entlastung für die Autobahnverbindung zwischen Luxemburg und Belgien durch einen Auffangparkplatz für 10.000 Autos bei Stockem geplant.
M-Preis auch für Strecke nach Belgien
Die Luxemburger Eisenbahngesellschaft CFL hat laut Bausch außerdem die Absicht, den sogenannten M-Pass (ein Jahresabonnement zu einem ermäßigten Preis) unter bestimmten Bedingungen auf das belgische Schienennetz auszuweiten.
Der Grünen-Politiker weißt letztlich darauf hin, dass die Abonnementpreise für Zugverbindungen in die Nachbarstaaten „auf einem vergleichbaren Niveau liegen“.
Ein monatliches Abonnement für die Zugstrecke von Luxemburg nach Arlon kostet 91,5 Euro. Das gleiche Abonnement für die Strecke nach Thionville oder Trier kostet 85,5 respektive 85 Euro.
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