Wie der «Trierische Volksfreund» auf seiner Webseite berichtet, wurden am vergangenen Montag bei einer Bürger-Informationsversammlung in Wellen zahlreiche Kritiken an diesem Bau laut, der im Rahmen einer bilateralen Konvention zwischen der BRD und Luxemburg verwirklicht werden und allein für die Luxemburger eine finanzielle Beteiligung von 17 Millionen Euro vorsieht.
Auf der maroden Brücke wurden in den letzten Jahren 15.000 Autos täglich gezählt. Die B419 aus Richtung Nittel soll eine neue Zufahrt erhalten. Während der Vollsperrung, die ab Ende Mai 2013 beginnen und voraussichtlich vier Monate dauern soll, wird der Verkehr über die kleinere Brücke in Wormeldingen umgeleitet.
Keine Lösung von Verkehrsproblemen
Die Anwohner aus der deutschen Grenzregion befürchten längere Staus und grosse Umwege und bemängeln, dass während der Zeit der Vollsperrung die Fussgänger nicht mehr von Wellen nach Grevenmacher und in umgekehrter Richtung elangen können.
Kritisiert wird auch der hohe Kostenpunkt, der die eigentlichen Verkehrsprobleme nicht lösen kann. Der Vorschlag, die Brücke zwischen dem deutschen Temmels und dem luxemburgischen Mertert zu bauen, hat wegen noch höherer Kosten keine Zustimmung bei den Behörden auf beiden Seiten des Flusses gefunden.
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