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Umnutzung: Am Schengener Schloss passiert dieses Jahr noch nichts – aber Voruntersuchungen laufen

Umnutzung: Am Schengener Schloss passiert dieses Jahr noch nichts – aber Voruntersuchungen laufen

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Unbeeindruckt fließt die Mosel neben dem Schengener Schloss das Tal hinab. Dabei sollten große neue Aufgaben auf das Gebäude zukommen. Im Oktober 2018 hatten Mitglieder der damaligen Regierung verkündet, ein „Ausbildungshotel“ dort einrichten zu wollen. Die von der Mosel stammende Abgeordnete Octavie Modert (CSV) hat nachgefragt.

Es wurde als großer Wurf gefeiert und klang super. Der Tourismussektor ist einer, der im Land expandiert. Da liegt es nahe, die Angehörigen der Branche so gut wie irgend möglich aus- und weiterzubilden.
Das soll, wenn möglich, nach einer Umgestaltung im Schengener Schloss passieren, das schon einmal Hotel und Restaurant war. Strategisch gut kurz vor den Wahlen im Oktober letzten Jahres platziert, kündigten der damalige Arbeitsminister Nicolas Schmit (LSAP) und die für Tourismus zuständige Staatssekretärin Francine Closener (LSAP) die neuen Pläne für das Gebäude an.
Passiert ist bislang nichts. Viel wird auch nicht passieren. Im Budget sind keine Summen für das Projekt in dem geschichtsträchtigen Gebäude vorgesehen. Das geht aus der Antwort auf die parlamentarische Anfrage der Ost-Deputierten Octavie Modert hervor, die am Montag publiziert wurde.
Das Projekt sei in einer „phase d’analyse préliminaire“, heißt es in der Antwort von Wirtschaftsminister Etienne Schneider LSAP) und Finanzminister Pierre Gramegna (DP). Das Gebäude ist denkmalgeschützt und gehört, wie die Antwort vermuten lässt, immer noch der international operierenden Regus-Gruppe, einem Spezialisten für flexible Bürolösungen. Der Konzern hatte 2016 das Gebäude für rund elf Millionen Euro gekauft, der luxemburgische Staat sollte es nach den Schmit-Closener-Plänen zurückkaufen.
Am Sinn des „Ausbildungshotels“ zweifele man nicht, heißt es in der Antwort. 2017 hatten nach Regierungsangaben 20.400 Menschen einen Job in der Tourismusbranche inne, Tendenz steigend.

Foto: Cornischong, Schengener Schlass, CC BY-SA 3.0

Jang
14. Februar 2019 - 17.55

All déi ëlo an der Chamber Froë stellen,
woren jo selwer mol virdrun derbei,
firwaat hunn sie dann neischt ënnerhol,
Inkompetenz oder waat och ëmmer, herno gëtt gemault
an getéint, typesch vir ësou Leit.
Daat Schengen do daat gëtt ësou baal nach neischt.
Armselig Geschäppers.