Luc Monnet, der mit dem Titel – „Meilleur ouvrier de France 2014/15“ ausgezeichnet wurde, leitet zusammen mit Cyril Brivet-Naudot die Uhrmacherwerkstatt „Arts mécaniques“ in Le Chambon in Südfrankreich. Bei der diesjährigen Auflage der „Watchfair“ im Schloss Septfontaines, ist er einer der Aussteller. Sein Stand wirkt auf den ersten Blick bescheiden. Doch der erste Blick trügt, wie oft.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Ausstellern, denen es vor allem darum geht, eine wohlbetuchte Klientel für ihre exklusiven Uhren und Schmuckstücke zu gewinnen, lebt Monnet seine Leidenschaft für komplizierte Uhrentechnik aus. Wenn er einem seine drei einzigen Exponate, eine Armanduhr, eine Taschenuhr und ein kleines Planetarium, zeigt, spürt man seine Begeisterung für die Sache.
Begeisterung pur
Das Planetarium lässt sich mittels einer Kurbel drehen, die Zahnräder sind aus zum Teil vergoldetem Edelstahl ebenso handgefertigt, wie alle anderen Elemente, die dazu gehören. In der hölzernen Grundplatte sind feine Saphire eingearbeitet, die den Sternenhimmel darstellen. „Möchten Sie gerne selbst einmal durchschauen?“ lächelt er und überreicht einem Besucher seine Uhrmacherlupe. „Faszinierend!“ staunt dieser.
Die Taschenuhr, die Luc Monnet nach Luxemburg mitgebracht hat, ist sein Meisterstück und eines der ausgefallensten Objekte, die die Watchfair 2017 zu bieten hat. Simple Zeiger sucht man hier vergebens. Statt dessen befindet sich auf der Zentralachse ein aus drei Kreisen geformtes Instrument. Heder Kreis enthält vier Zahlen. Von eins bis zwölf insgesamt.
Durch einen ausgeklügelten Mechanismus dreht sich jeder der drei Kreise um die eigene Achse wenn die Uhr läuft. Im oberen Bereich erkennt man die Minuten.
Die vollständige Reportage finden Sie im Tageblatt-Magazin vom Samstag, den 20. Mai (Print & E-Paper)
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