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SaarlandOpfer schwerverletzt, aber außer Lebensgefahr: Mann sticht im Wald unvermittelt auf Paar ein

Saarland / Opfer schwerverletzt, aber außer Lebensgefahr: Mann sticht im Wald unvermittelt auf Paar ein
Symbolfoto: Das Blaulicht eines deutschen Polizeiautos Foto: Lino Mirgeler/dpa

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Bei einem Messerangriff im Wald ist am Wochenende (26./27. August) im Saarland ein Paar lebensgefährlich verletzt worden. Am Montag hat sich ihr Zustand stabilisiert. Der mutmaßliche Täter sitzt in U-Haft.

Das Paar, das auf einem Spaziergang in einem Wald beim saarländischen Karlsbrunn Opfer einer Messerattacke wurde, ist mittlerweile außer Lebensgefahr. „Ihr Zustand ist stabil“, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums am Montag in Saarbrücken. Eine 44-Jährige und ein 47-Jähriger waren am Samstagabend bei dem Angriff in der Gemeinde Großrosseln lebensgefährlich verletzt worden.

Als Tatverdächtiger sitzt ein 23-Jähriger wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft. Er sei zum Tatzeitpunkt alkoholisiert gewesen, sagte der Sprecher. Nach den derzeitigen Ermittlungen soll der Mann unvermittelt auf das Paar eingestochen haben, als er es zufällig im Wald traf. Er hatte sich widerstandslos festnehmen lassen. Laut Polizei hielt sich der Mann in dem Raum in einem Fahrzeug auf.

Nach der Attacke habe sich der schwer verletzte 47-Jährige zu einem nahe gelegenen Schützenhaus geschleppt, teilte der Polizeisprecher weiter mit. Die Ermittlungen zum genauen Tatablauf seien noch in vollem Gange. Das Motiv sei ebenfalls noch unklar. Das Paar stammt aus dem an die Gemeinde angrenzenden Frankreich.