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Großreinemachen am Stausee

Großreinemachen am Stausee
(Tageblatt/Olivier Halmes)

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Sie hat schon Tradition, die große Müllsäuberungsaktion am Stausee. In diesem Jahr musste leider der Einsatz von Tauchern abgesagt werden. Grund war ein allgemeines Badeverbot wegen der Belastung des Sees durch Blaualgen. Das hinderte die Umweltschützer von Sea Shepherd Luxembourg jedoch nicht daran, aktiv zu werden.

Mit Beuteln und Handschuhen bewaffnet ging es also an den Uferrändern und Hecken am beliebten Badegewässer im Norden des Landes auf Müllsuche.

Die Umweltaktivisten wurden dabei auch schnell fündig. Auch wenn auf den ersten Blick die Liegewiesen entlang des Stausees einen sauberen Eindruck machten, hat sich in Winkeln und an Hecken über den Sommer reichlich Unrat angesammelt. Dosen, Flaschen, Holzkohlegrillschalen oder anderes vermeintlich „Unentbehrliche“ fürs Sommervergnügen wurde von den Schmutzfinken hauptsächlich in Büschen und Gehölzen entlang der Liegewiesen entsorgt. Dies wohl getreu dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“.

Eine regelmäßige Aktion

Die Gruppe von Umweltaktivisten von Sea Shepherd, denen sich auch einige «gestrandete» Taucher und andere verantwortungsvolle Bürger angeschlossen hatten, sammelten am Sonntagnachmittag mit viel Elan all das ein, was andere Mitmenschen gewissenlos in der „Saison“ hinterlassen haben.

Kevin Schiltz, Koordinator beim luxemburgischen Ableger von Sea Shepherd (Link) , sagte dazu, man habe trotz des Badeverbots nicht auf das diesjährige Reinigen des Stausee-Umfelds von Unrat verzichten wollen. Auch trage man sich mit der Idee, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden daraus eine regelmäßige Aktion zu machen, um allgemein die Uferbereiche der Gewässer des Landes vom Müll zu befreien. OH