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Geheimtipp vor den Toren der Stadt

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Das Hotel Mercure auf dem Golfclub Kikuoka sticht in mancher Hinsicht aus den Luxemburger Hotels hervor.

Das Mercure Hotel auf dem Gelände des Golfclubs Kikuoka in Canach ist das Hotel, das in deutschen Reisekatalogen für Golf und Luxemburg steht. Seit 2011 mit einem neuen Direktor, hat es eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich gebracht. „Wir sind an diesem Wochenende (Ende November) ausgebucht“, sagt Max von Hochberg. Zuvor Direktor des Sofitel am Kirchberg, war er 2011 in das Mercure in Canach gewechselt, weil die bisherige Mercure Direktorin sich anderen Horizonten zugewendet hatte. Von Hochberg hat seitdem die Ausrichtung des Hotels ein wenig verändert und mit einem Renovierungsprogramm begonnen, das seinen Höhepunkt im ersten Halbjahr kommenden Jahres erfahren soll. Äußerliches Zeichen für Veränderungen ist die Renovierung ist des Ballsaales, gleichzeitig der große Seminarsaal und auch Saal des Thanksgiving Dinners der Amcham.

Zuhause für Business-Leute

„Unser Vorteil ist, dass wir draußen sind und gleichzeitig nahe der Hauptstadt. „Wir sind einerseits Restaurantlastig, veranstalten viele Bankette. Andererseits werden wir mehr und mehr der Ort, an dem viele Firmen-Mitarbeiter wohnen, die für einige Tage bis zu zwei Wochen nach Luxemburg abgeordert werden. Wir bieten Ruhe, Freizeit, Sauna, Firness und Golf“, sagt von Hochberg, der darauf verweist, dass die Zimmer mit 35 Quadratmetern Wohnzimmergröße Platz für Golfbags haben. Die durchschnittliche Auslastung des Hotels liegt bei 70 Prozent. Während der Gastromesse hat die schwedische Delegation eine ganze Etage belegt.

Von Hochberg setzt auf das Benelux-Publikum, vor allem aber auf das deutsche Publikum. Das Ruhrgebiet, Köln, Düsseldorf, Bonn sind nicht zu weit weg. Der Golfplatz mit seinem deutschen Direktor Patrick Platz ist ein Trumpf meint er.

Im Januar beginnt im Mercure eine Großaktion. Alle 74 Zimmer werden bis zum Juni renoviert. Im Januar wird es ein Test-Zimmer geben. Ist die Resonanz positiv, geht die Renovierung los. Wenn in der zweiten Hälfte 2015 Luxemburg die Präsidentschaft übernimmt, soll das Mercure in neuem Glanz erstrahlen. Noch hat keine Delegation reserviert. „Das geschieht immer kurzfristig. Die Delegationen reservieren erst zwei Monate vorher“, sagt der Hoteldirektor. „Ansonsten richten wir uns mit unseren 50 Mitarbeitern darauf ein, dass wir sehr reaktiv alles aufnehmen können, was im letzten Moment kommt und nicht unbedingt in Luxemburg wohnen will“. Was er bisher investiert hat, und was er noch investieren wird, erzählt von Hochberg nicht. Das sei nicht die Art der Accor Gruppe, zu der das Hotel gehört, meint er.