Der Zoll und die Polizei der Beneluxstaaten und aus Frankreich organisierten vom 29. November bis zum 2. Dezember wieder internationale Kontrollen. Ziel der Operation war es, den Drogenhandel zu unterbinden, heißt es in einer Mitteilung der Luxemburger Polizei. Dieses Mal wurden unter anderem Kontrollen auf der Autobahn Rotterdam – Roosendaal – Antwerpen – Paris und Maastricht – Liège – Luxemburg – Metz durchgeführt.
Der Schwerpunkt der Kontrollen lag in Belgien. Dort nahmen 402 Zoll- und Polizeibeamte an der Aktion teil. Insgesamt wurden in Belgien 1154 Fahrzeuge und 1800 Personen überprüft. Bei 63 Personen wurden Drogen gefunden. Acht Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. 19 Personen wurden in Belgien und zwei Personen in Luxemburg festgenommen. Die Beamten beschlagnahmten 750 Gramm Marihuana, 113 Gramm Haschisch, 22 Joints, 382 Gramm Heroin, 78 Gramm Kokain sowie Amphetamine, halluzinogenen Pilze und Cannabis-Körner. Am Freitag wurde auf der belgischen E17, zwischen Gent und Antwerpen, in einem Wagen 314 Gramm Heroin gefunden.
Zwei Festnahmen in Luxemburg
In Luxemburg wurden 40 Wagen kontrolliert. Hier fanden die Drogenfahnder 83 Gramm Marihuana, 2,9 Gramm Heroin und 2,5 Gramm Kokain. Es kam zu zwei Festnahmen.
Und in den Niederlanden wurden sechs Menschen festgenommen. Hier wurden unter anderem 300 Gramm Hanf und 25 Gramm Haschisch sichergestellt.
Seit 2005 finden in den Benelux-Ländern und in Frankreich regelmäßig groß angelegte gemeinsame Drogenkontrollen statt. Zoll- und Polizeibeamte kontrollieren dann Fahrzeuge auf den Hauptverkehrsadern. Es werden auch Überprüfungen in Zügen gemacht und in Gebäuden, wo man Hinweise auf Drogenhandel erhalten hat.
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