Bis 2020 sollen praktisch alle Luxemburger Haushalte mit sog. Smart Metern ausgerüstet sein. Für das Fünf-Jahres-Projekt hat Creos ein Investitionsvolumen von 70 Millionen Euro vorgesehen. Täglich kommen rund 100 hinzu.
Auf Tageblatt-Nachfrage erklärte der Geschäftsführer der Netzgesellschaft Creos, Claude Seywert, diese seien «total unbedenklich» für die Gesundheit. Zusammen mit dem Gesundheitsministerium habe man sich das Thema angeschaut: Das Versenden von Signalen über das Stromnetz generiere wohl elektromagnetische Felder, so Seywert. Aber bereits 10 bis 20 Zentimeter neben dem Kabel sei das «nicht mehr messbar». «Es handelt sich um weniger Strahlung, als bei einem elektrischen Ofen, einem Radio oder dem Einschalten einer Straßenlampe entsteht», sagt Seywert. Es gehe um 1.000 Mal weniger als bei einem Handy, heißt es.
Effizientere Steuerung des Stromnetzes
Die Smart Meter erlauben ein Ablesen des Verbrauchs im 15-Minuten-Takt. Ziel der gesamten Aktion sei es, eine effizientere Steuerung des Stromnetzes zu ermöglichen.
Die Daten der Smart Meter aller Luxemburger Energieanbieter werden von der Firma Luxmetering gesammelt und dann an die unterschiedlichen Firmen weitergeleitet. Encevo unterstreicht, es handele sich um anonymisierte Daten.
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