Er erklärte nach einer Mitteilung: «Dies ist eine Herausforderung und wir werden ihr gerecht werden», wie die Zeitung «Times of Israel» weiter berichtete. Netanjahu sagte ein entschlossenes Handeln von Polizei, Streitkräften und Sicherheitsbehörden zu, um alle Mittäter zu finden und künftige Anschläge zu verhindern.
Die im Gazastreifen herrschende Hamas kündigte unterdessen weitere Anschläge im muslimischen Fastenmonat Ramadan an.
Auch aus diesem Grund hat Israel die Einreisegenehmigungen für zehntausende Palästinenser ausgesetzt, die wegen des Fastenmonats Ramadan erteilt worden waren. Die Erlaubnis für Familienbesuche für Palästinenser aus dem Westjordanland sei «eingefroren» worden, erklärte die dem Verteidigungsministerium unterstellte israelische Zivilverwaltung für die besetzten Gebiete (Cogat) am Donnerstag.
Keine Einreise
Davon betroffen sind demnach 83.000 Palästinenser. Auch 200 Bewohner des Gazastreifens, die während des Ramadans Verwandte in Israel sowie heilige Stätten besuchen wollten, dürften vorerst nicht einreisen, hieß es.
Netanjahu besuchte den Anschlagsort, an dem zwei palästinensische Attentäter am Mittwochabend im Zentrum Tel Avivs vier Israelis erschossen hatten, noch in der Nacht. Dabei sei er vom ultrarechten Verteidigungsminister Avigdor Lieberman und Polizeiminister Gilad Erdan begleitet worden.
Dringlichkeitsberatung
Zuvor hatte Netanjahu mit ihnen eine Dringlichkeitsberatung im Militärhauptquartier abgehalten. Das Gebäude liegt direkt gegenüber dem Anschlagsort.
Bei dem Angriff waren sechs weitere Besucher verletzt worden. Die Sicherheitskräfte fassten die Attentäter. Für Donnerstag ist eine Sitzung des Sicherheitskabinetts geplant, bei der über das weitere Vorgehen Israels beraten werden soll.
Zu Demaart
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