Ein Selbstporträt per Selfie-Stick mit dem Dinosaurier ist erlaubt, auf der Achterbahn hat die künstliche Armverlängerung dagegen nichts zu suchen. Im «Parc Merveilleux» in Bettemburg ist die starre Armverlängerung nicht verboten. «Damit haben wir kein Problem», sagt ein Sprecher gegenüber Tageblatt.lu am Mittwoch. Eine Gefahr für Besucher und Tiere bestehe jedenfalls dadurch nicht.
In Freizeitparks in Rheinland-Pfalz und in Saarland gibt es hingegen strenge Regeln für die Teleskopstangen für Smartphone und Kamera. Der Europa-Park in Rust bei Freiburg hatte sie zu Beginn der Saison auf den Fahrgeschäften aus Sicherheitsgründen verboten. So ist es auch im Holiday-Park in Haßloch in der Pfalz geregelt.
Strickte Regeln
Parkmanager Bernd Beitz beruft sich dabei auf eine bereits bestehende Regelung: Spitze, sperrige und lose Gegenstände dürfen nicht mitgenommen werden. «Im Park sind die Sticks natürlich erlaubt», sagt Beitz. Immer wieder seien auf dem Gelände Besucher mit der künstlichen Armverlängerung zu sehen. Auch im Wild- und Freizeitpark Klotten an der Mosel gilt: Selfie-Sticks sind grundsätzlich erlaubt, aber auf den Fahrgeschäften verboten, heißt es von der Parkleitung.
Kein Thema scheinen die Stangen für Besucher des Dinosaurier-Erlebnisparks «Gondwana» im Saarland zu sein: «Das hatten wir noch gar nicht», sagt Silvia Grosse von der Besucherbetreuung. Verboten seien sie daher auch nicht.
Auch in Disneyland-Paris sind Selfie-Sticks verboten. «Unglücklicherweise sind sie ein wachsendes Sicherheitsrisiko für unsere Gäste und unsere Angestellten geworden», so eine Konzernsprecherin.
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