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Menschenkette gegen Atomkraft

Menschenkette gegen Atomkraft
(Campact)

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Am Samstag bildeten Atomkraftgegner auf dem Trierer Hauptmarkt eine Menschenkette. Bei der bundesweiten Aktion am 12. März soll es gegen die Atompolitik in Deutschland gehen.

Die aktuelle Aktion war der Startschuss für die Mobilisierung von Atomkraftgegnern zu einer bundesweiten Aktion am 12. März. Dann werden sich Menschen zwischen den Atomkraftwerken in Neckarwestheim und Stuttgart die Hände geben und gegen den „schwarz-gelben Deal“ in Sachen nukleare Energiepolitik demonstrieren, heißt es aus Trier.

„Kein Atomkraftwerk erfüllt den heutigen Stand von Wissenschaft und Technik. Wir fordern die Landesregierung in Baden-Württemberg mit strengen Auflagen für die Abschaffung der Atommeiler zu sorgen“, sagte Alexander Schmidt von Campact. Der Name der Organisation ergibt sich aus den Begriffen „Campaign“ und „Aktion“ und steht für aktive Bürgerbeteiligung und gegen Atomkraft.

Bundesweite Demos

Rund 10 000 Kernkraftgegner haben am Samstag in 40 Städten mit Menschenketten gegen die Atompolitik der schwarz-gelben Bundesregierung demonstriert. Zugleich riefen sie zur Teilnahme an einer bundesweiten Menschenkette am 12. März auf. Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg soll sie symbolträchtig den Regierungssitz von Ministerpräsident Stefan Mappus in Stuttgart mit dem zweitältesten Atomkraftwerk Deutschlands in Neckarwestheim bei Heilbronn verbinden.

So wollen der Naturschutzverband BUND, das Kampagnennetzwerk Campact und andere Verbände die Umkehr in der Energiepolitik und die Abkehr von der Atomkraft fordern.